Zweimal Bühl - Ligaspiel konzentriert angehen
Sie kreuzen in den nächsten Tagen zweimal die Klingen: Der GeilsteClubderWelt und die Volleyball Bisons Bühl. Beide Male geht es um viel. Vor dem Pokal-Halbfinale stehen sich beide Teams bereits am Samstag (20 Uhr, live auf sportdeutschland.tv) in der Liga gegenüber.
Es ist mehr als nur ein Aufgalopp vor dem Pokal-Halbfinale am Mittwoch. Am Samstag reist der GCDW nach Bühl und will in der Großsporthalle punkten. Es geht um wichtige Zähler im Ligaspielbetrieb. Nach dem Match gegen Friedrichshafen bakam GCDW-Trainer Max Hauser im Trainertalk die Frage gestellt, wenn er denn wählen könnte, welches Spiel gegen Bühl er lieber gewänne. Seine Antwort war als Weckruf zu verstehen: "So dürfen wir nicht denken. Wir wollen beide Spiele gewinnen." Schließlich ist Platz sechs in der Liga das erklärte Ziel der Herrschinger. Dass dies ein schweres Unterfangen ist, das alle Konzentration benötigt, dürfte Max Hauser im Blick gehabt haben. Momentan tummeln sich hinter den Top-Vier Friedrichshafen, Berlin, Rhein-Main und Düren vier Teams mit je drei Siegen auf der Habenseite. Wie Herrsching will auch Bühl mit Blick auf die Ausgangsposition für die Play-offs so gut es geht abschneiden.
Nachlassen würde die GCDW-Zielsetzung in Gefahr bringen. Ein Liga-Erfolg in Bühl ist also der erste Schritt in einer ganz entscheidenden Woche für den GeilstenClubderWelt. Dabei gilt es Bühls Ausnahmekönner Masahiro Yanagida in den Griff zu bekommen. Beeindruckende Werte eilen dem Japaner voraus: Topscorer der Liga, zweitbester Aufschläger und immerhin schon vier Auszeichnungen als MVP. Im letzten Spiel in Düren (2:3) gelangen dem Außenangreifer 22 Zähler, darunter fünf direkte Aufschlagpunkte. Auf die Annahme wird es also ankommen beim GCDW. Und der eigene Aufschlag sollte auch wieder druckvoller kommen als zuletzt gegen den VfB Friedrichshafen. "Es treffen zwei gleichwertige Mannschaften auf einander", meint Max Hauser. "Der, der es am meisten will, wird das Spiel gewinnen." Volle Konzentration ist also gefragt - und Teamgeist. "Es geht nur als Team", sagt Max Hauser, der damit jeden Spieler in die Pflicht nimmt, und sei seine Rolle auch noch so klein. Denn der GCDW-Coach erwartet "einen heißen Fight."
