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Nichts mehr zu verschenken

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Der GeilsteClubderWelt empfängt am Samstag (19 Uhr, live auf sportdeutschland.tv) die Netzhoppers Königs Wusterhausen. Das Match in der Nikolaushalle ist für das Team von Max Hauser undankbar: Ein Dreier ist Pflicht, um die Ausgangslage vor den Playoffs zu verbessern. Die Gäste hingegen können ohne Druck am Ammersee aufschlagen.

Zuletzt gab es für die Jungs in Lederhosen dreimal in Serie ein 2:3 zu verkraften. Das muss nun schleunigst aus den Köpfen, damit endlich wieder einmal die volle Punktzahl auf dem Konto des GCDW landet. Der GeilsteClubderWelt geht sicherlich als Favorit in die Partie gegen den Tabellennachbarn. Zwar könnte die Lücke kaum größer sein, für die Netzhoppers sind die Playoff-Range nur noch theoretisch erreichbar, trotzdem ist Vorsicht geboten. Schließlich haben die Volleyballer aus dem Brandenburgischen mit dem Routinier Björn Andrae, Theo Timmermann (Außen), Paul Sprung (Mitte) und Filip Gavenda (Diagonal) eine Menge Qualität im Kader. "Sie haben eine richtig gute Mannschaft beisammen", meint auch Max Hauser. "Dass sie nur Neunter sind, spricht für die Stärke der Liga." Zu welchen Leistungen das Team von Trainer Mirko Culic in der Lage ist, bekamen die United Volleys Rhein-Main zu spüren. Zum Jahreswechsel konnte der Favorit mit 3:2 in die Knie gezwungen werden, und das ohne Filip Gavenda, der wegen Kniebeschwerden passen musste. Ob der Topscorer in Herrsching dabei sein wird, scheint fraglich. Wie dem auch sei, Herrschings Trainer stellt sich "wieder auf einen engen Fight ein." Der Blick auf die bisherigen Ergebnisse gibt Max Hauser recht: Außer beim 0:3 gegen Friedrichshafen gab es kein klares Ergebnis - weder bei den Siegen noch bei den Niederlagen.

Die Netzhoppers haben also den Erfolg gegen Frankfurt geschafft, den sich das Hauser-Team auch gerne geholt hätte. Wenn man die Leistung der ersten beiden Sätze wiederholen und dann auf drei Durchgänge ausweiten kann, dürfte es keinen Zweifel am siebten Saisonsieg geben. Allerdings war auf die Aufschläge zuletzt im Derby kein Verlass mehr. Die vielen Fehler im Service gilt es einzudämmen, ohne dabei das Risiko herunterzuschrauben. "Wir müssen im Aufschlag solider werden", fordert Max Hauser von seinen Eleven. Volle Konzentration beim Aufschlag, lautet die Devise, wie hier im Bild Tim Peter. Im Hinspiel im Brandenburgischen gelang die Gradwanderung beim Service. Beim 3:1-Erfolg im November machte laut GCDW-Coach Max Hauser der Aufschlag den Unterschied zwischen zwei gleichwertigen Teams.

Ein schweres Unterfangen also, vor dem die Herrschinger stehen. Max Hauser sagt, er habe auf der Außenposition "die Qual der Wahl" zwischen Tim Peter und Jose Gomes. Auch in der Mitte hat Nicolai Grabmüller aufgeholt und drängt sich Alternative zum Duo Wilhelm Nilsson / Andre Brown auf. Diesmal muss es klappen, um nicht den Anschluss an die Konkurrenz zu verlieren. Auf Platz fünf, den derzeit Haching innehat, sind es nur drei Punkte. Und Platz acht will schließlich jede Mannschaft verhindern, um im Viertelfinale dem Giganten VfB Friedrichshafen zu entgehen. Der GeilsteClubderWelt ist zum Siegen verdammt - und hat nichts mehr zu verschenken.