Er ist die Nummer 7 von 8 Neuzugängen beim selbsternannten GeilstenClubderWelt, den WWK Volleys Herrsching. Leon Dervisaj wechselt von Volley Schönenwerd aus der Schweiz in die Volleyball Bundesliga. Der 21-jährige wird zusammen mit Johannes Tille die Zuspielposition beim GCDW besetzen.

 

„Volleyballerisch bedeutet mir der Wechsel extrem viel, da ich davon geträumt habe in der deutschen Bundesliga zu spielen. Dass es dann sogar mit dem geilsten Verein der Welt geklappt hat, ist natürlich phänomenal.“, teilt Leon Dervisaj via WhatsApp vor seiner Ankunft in Herrsching mit.

Der 21-jährige wird zukünftig als Zuspieler am Ammersee agieren und komplettiert das Zuspiel-Duo aus Johannes Tille und ihm. Der gebürtige Oldenburger aus Niedersachsen ist ein junger ambitionierter Mann und verteilte die Bälle zuletzt in der Schweizer Bundesliga bei den Volleys Schönenwerd. Sein neuer Trainer Max Hauser zeigt bei Dervisaj in Richtung Zukunft: „Er ist jung, hoch motiviert und brennt darauf hier zu performen - mit solchen Spielern macht es am meisten Spaß zu arbeiten“.

Hauser mahnt allerdings auch ein wenig zu Geduld, denn mit Dervisaj und Tille gehe man dieses Jahr mit zwei jungen Zuspielern ins Rennen. „Die beiden haben jetzt noch nicht wie ein Michal Sladecek mit 38 Jahren alles erlebt, sondern müssen noch Erfahrungen sammeln, sich einfinden ins Team und die Verantwortung. Das Talent und die Fähigkeiten haben die Beiden, aber man muss Ihnen auch die Zeit geben sich zu entwickeln.“

Für Dervisaj ist es nach 8 Jahren in der Schweiz so etwas wie eine Rückkehr in die Heimat: „Gefühlstechnisch ist es ein bisschen so, als ob ich wieder nach Hause komme, da ich in Deutschland geboren bin und dort meine ersten 12 Lebensjahre verbracht habe. Einfache Dinge wie z.B. die deutsche Sprache wieder zu hören bereiten mir Freude, da man bekannterweise in der Schweiz „schwiizerdütsch“ spricht.

Inwiefern er bei der Kommunikation von Schwiizerdütsch auf Bayerisch Probleme haben wird, werden die nächsten Wochen zeigen. Auf die Frage, was er von seiner neuen Wahlheimat schon kenne, antwortet der 1.95m Mann auf jeden Fall schon Mal gekonnt: „Es soll hier viele Naturschönheiten, gutes Bier und ein paar Seen geben. Hört sich also gar nicht mal so schlecht an!.“