fbpx
Schriftgröße: +

Mit Derby-Sieg ins Liga-Finale

20220107-18094620220106_Haching_Herrsching_0348_E_Zuber_web War im Derby wieder Garant für Stabilität bei den WWK Volleys: Libero Ferdinand Tille (Foto: Edmund Zuber)

Am Samstag um 20 Uhr (live bei BounceHouse) steigt das letzte Heimspiel der WWK Volleys in der Punkterunde: Zu Gast in der Nikolaushalle sind dann die United Volleys Frankfurt. Beide Teams haben nichts zu verschenken. 

Wenn die WWK Volleys am Samstag die Punkterunde in der VBL beenden, ist das Ziel von Trainer Max Hauser klar: Es muss zumindest ein Punkt am Ammersee bleiben. Schließlich hatte Herrschings Coach vor den Begegnungen in Haching und eben gegen Frankfurt vier Punkte als Vorgabe genannt. Nach dem 3:1-Erfolg im Derby beim TSV Haching München reicht somit eine knappe Niederlage - es darf aber natürlich gerne mehr sein als der eine anvisierte Punkt. 

Schließlich befindet sich der GeilsteClubderWelt noch auf einer ungünstigen Position in der Tabelle: Momentan rangiert das Hauser-Team punktgleich mit KönigsWusterhausen auf Rang sieben. Um die Rand-Berliner (zum Abschluss zweimal gegen Friedrichshafen, das Corona-bedingt momentan pausieren muss) zumindest unter Druck setzten zu können, könnte dieser eine Punkt also Gold wert sein. Sollte es tatsächlich noch für Rang sechs in der Abschlusstabelle reichen, wären sechs Punkte zum Start in die Zwischenrunde eingebucht. Für Rang sieben gibt es nur drei Zähler als Startkapital. 

Die Uniteds befinden sich allerdings in einer ähnlichen Lage wie der GCDW, nur eine Etage höher. Hinter Meister Berlin ist ebenfalls ein Rennen um die beste Startposition entbrannt - der Ausgang zwischen Düren, Friedrichshafen und eben Frankfurt ist noch offen. Die United Volleys, in diesem Jahr angeführt von einem starken Ex-Herrschinger Daniel Malescha, werden daher kaum etwas herschenken in der Nikolaushalle. Wie in der engen Halle am Ammersee gespielt werden muss, wird Malescha seinen Kollegen sicher nahebringen. 

Doch der GCDW konnte beim Derby-Sieg gegen Haching zumindest wieder einen Erfolg feiern. Nach einem eher unspektakulären 25:19 zu Beginn mussten sich die WWK Volleys im zweiten Durchgang mächtig strecken, um dank eines 25:23 mit 2:0 nach Sätzen in Führung zu gehen. Tim Peter setzte den Schlusspunkt. Der Kapitän ging in Unterhaching voran und erzielte insgesamt 22 Punkte, darunter vier Blocks. Dorde Ilic überragte in dieser Kategorie: sieben Blocks konnte der GCDW-Mittelblocker einsammeln. Die erfolgreiche Blockarbeit in Umlauf zwei sicherte schließlich den beruhigenden Vorsprung. Im dritten Satz mussten die WWK Volleys jedoch von Beginn an einem Drei-Punkte-Rückstand hinterherlaufen, zum Satzfinale wurde es zwar eng (20:20), aber ausgerechnet in dieser Phase häuften sich die Herrschinger Fehler. Was das Team zu leisten im Stande ist, kam im vierten Satz zutage: Eine starke Phase brachte das 11:7 und diesmal gab es keinen Leistungsabfall, der GCDW zog durch, schließlich sollte es doch drei Punkte geben. Das 25:18 und damit das 3:1 war Lohn für ein Spiel, in dem auch Severin Brandt und Fabian Suck ihre Spielanteile erhielten. Allerdings muss die Fehlerquote deutlich geringer werden, um gegen die starken United Volleys wie erhofft zu punkten.