fbpx
Schriftgröße: +

München will in der 3. Liga Kraft tanken

Artikel-3.liga

Münchner Volleyballerinnen schließen Saison mit einem elften und damit letzten Platz ab. Nach dem Abgang von Trainer Bastian Henning während der laufenden Saison ist zum einen der Trainerposten neu zu besetzten aber auch der dünn besetzte Kader soll im nächsten Jahr aufgestockt werden. Außerdem soll das Management professionalisiert und neu strukturiert werden. Eine „Pause“ in der 3. Liga scheint dafür ein guter Weg zu sein.

Nach dem elften Platz in der Bundesligasaison 2016/2017 heißt es für die DJK München Ost zurück in die 3. Liga. Von einem Antrag zum Verbleib in der 2. Bundesliga sieht das Management nach langem Zögern ab. Geschäftsführerin Rebecca Seifert betont: „Wir verlieren das Ziel Bundesliga damit nicht aus den Augen, wir wollen ihm damit sogar wieder ein Stück näher kommen.“. Die vergangene Saison war von vielen Stolpersteinen geprägt und verlief ganz und gar nicht wie geplant. „Ein etwaiger Verbleib in der Bundesliga hätte uns strukturell eher zurückgeworfen, denn vorangebracht. Wir müssen das Management professionalisieren, die Strukturen stärken und neu ausrichten!“, so Seifert.

Der nächste Schritt zur Vision Volleyball Bundesliga in München sei nun der Rückgang in die 3. Liga „um Kraft zu tanken“. Bisher war die Organisation der Bundesliga in München an ein, bzw. mehrere Ehrenämter geknüpft, dies soll nun professionalisiert werden. Die Ausschreibung des Managementpostens als Teilzeitjob ist ein folgerichtiger und zukunftsweisender Schritt für das Projekt Bundesliga in München. Ein Projekt Bundesliga bleibt es wie bisher, denn Ziel ist es nach dem Jahr der Gesundung erneut, aber gestärkt und neu strukturiert in die Bundesliga aufzusteigen. „Wir würden uns freuen, wenn uns das diesjährige Team bei diesem Schritt begleitet.“, so Abteilungsleiter Sascha Böhm, der sich zukünftig vermehrt als Teammanager beim Projekt Bundesliga einbringen möchte.

Gespräche mit Spielerinnen und Traineranwärtern sind in vollem Gange und sollen in naher Zukunft spruchreif sein. „Wir wollen so früh wie möglich so weit wie möglich mit unserer Planung sein, um Fehlern der Vergangenheit vorzubeugen.“, so Mittelblockerin Carolin Tiegel, die bereits seit letzter Saison zum „Orga-Team“ gehört. Einen Schritt in die richtige Richtung nennt Tiegel die gemeinsam getroffenen Entscheidung, an der in den kommenden Wochen gefeilt wird.