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Lederhosen-Träger in der Spitzengruppe der Liga

IMG_1690 Theo Timmermann im Angriff gegen Ex-Club Königs Wusterhausen, Foto: Ben Tiedt

Nach zuletzt 2:3-Niederlagen konnten die WWK Volleys Herrsching wieder ein Erfolgserlebnis feiern. Die Mannschaft von Coach Thomas Ranner wurde ihrer Favoritenstellung gerecht und besiegte die Netzhoppers Königs Wusterhausen mit 3:0 (25:20, 25:18, 26:24).  Mit nunmehr elf Punkte setzen sich die Lederhosen-Träger in der Spitzengruppe der Volleyball-Bundesliga fest.

Nach einer Woche auf Reisen fehlte es den Herrschingern zu Beginn des Spiels an geistiger Frische. „Die Netzhoppers haben unsere Fehler und Ungenauigkeiten gut ausgenutzt“, meinte Rückkehrer Theo Timmermann. Die Gastgeber spielten munter auf und konnten den ersten Satz relativ lange ausgeglichen gestalten. In der Crunchtime waren es dann Filip John (20:18, 22:19), Theo Timmermann (21:18, 23:19), die für die Vorentscheidung sorgten. Den Satzgewinn besiegelte ein Aufschlagfehler von KW-Angreifer Jannes Wiesner (25:20).

Im zweiten Durchgang sahen die 250 Zuschauer einen ähnlichen Beginn. Die Netzhoppers spielten mutig mit. Dass auch die Youngsters Volleyball spielen können, zeigte zum Beispiel Carl Möller, als der 19-Jährige binnen weniger Sekunden zwei Monsterblocks gegen Filip John (5:6) und Norbert Engemann (5:7) auspackte. Doch die WWK Volleys schalteten einen Gang hoch und zogen davon (12:9, 16:12). Am Ende leuchtete ein ungefährdetes 25:18 auf der Anzeigetafel.

Die Gastgeber gaben sich nicht auf und leisteten erbitterten Widerstand. Im dritten Umlauf stand es lange Zeit spitz auf knopf. Königs Wusterhausen durfte lange Zeit am Satzgewinn schnuppern. Auch weil Herrsching die letzte Konsequenz vermissen ließ. In der Crunchtime war dann aber auf die GCDW-Topscorer Verlass. Mit zwei knallharten Servicewinnern an seiner ehemaligen Wirkungsstätte brachte Theo Timmermann das kurzzeitig wankende GCDW-Schiff wieder auf Spur. Mit einem gefühlvollen Ableger besorgte Filip John den Matchball. Mit seinem 21. Punkt zurrte der Diagonalangreifer und spätere MVP den von Ranner geforderten Pflichtsieg für die WWK Volleys fest. Sehr zum Gefallen des kränkelnden Übungsleiters. „Am Ende gab der Aufschlagdruck den Ausschlag“, meinte Thomas Ranner.

Nach einer Woche auf Reisen ging es nach dem Spiel zurück an den Ammersee. Jetzt gilt es sich ordentlich zu erholen. Denn am Samstag steht das Pokal-Viertelfinale gegen die Powervolleys Düren an. Die WWK Volleys kehren für das Spiel in die GCDW-Arena nach Herrsching zurück.

Tickets für das Spiel gibt es auf der Homepage (https://geilsterclubderwelt.de/bundesliga/1vbl-ticketshop) oder an der Abendkasse.