Pokal Viertelfinale in der GCDW Arena
Endlich wieder Volleyball in der GCDW-Arena. Am Samstag, 20 Uhr, empfangen die WWK Volleys Herrsching die Powervolleys Düren im Viertelfinale des DVV-Pokals. Mehr Topspiel geht fast nicht. Cheftrainer Thomas Ranner erwartet ein offenes Match. „Düren spielt aktuell einen guten Volleyball. Sie haben dieses Jahr einen Umbruch eingeleitet und sind noch nicht bei ihrem Maximum. Wir aber auch noch lange nicht.“
Zwei, die schon nach kurzer Zeit fast nicht mehr wegzudenken sind, sind Filip John und Eric Burggräf. Für beide wird es das Wiedersehen mit dem Ex-Verein sein. Im Sommer wechselten Zuspieler Burggräf und Diagonalangreifer John aus der Eifel an den Ammersee. Entsprechend motiviert blickt Zuspieler Burggräf auf das Pokalduell. Die Favoritenrolle sieht der 24-Jährige ganz klar bei den Gästen. „Wir sind der Underdog.
Die Tabelle spricht für sich.“ Fünf Spiele, fünf Siege - so lautet die Startbilanz der Powervolleys. Allerdings, so Burggräf: „Wenn wir einen guten Tag in allen Elementen haben, können wir sie schlagen. Wir müssen jede Chance nutzen, die uns Düren gibt.“ Und so schlecht ist die Herrschinger Bilanz nach fünf Spieltagen mit elf Punkten und Platz vier im Übrigen nun auch wieder nicht.
Der nach wie vor etwas kränkelnde Coach Thomas Ranner misst der Spielstätte eine nicht allzu große Rolle bei. „Von den Fans, der Stimmung ja, aber die Deckenhöhe ist für beide Teams gleich.“ Vielmehr werde die Tagesform und der Aufschlag entscheiden, so Ranner. „Ein Vorteil könnte das Heimspiel sein. Jede Reise schlaucht ein Team.“ Ranner muss es wissen. Am frühen Mittwochmorgen kehrte der frisch vermählte Übungsleiter mit seinem Team nach einem Acht-Tage-Trip und knapp 2000 Reise-Kilometern wieder zurück.
Nach vier Jahren als zweiter Zuspieler ist der gebürtige Thüringer Burggräf endlich erster Steller. „Ich habe mich nach der Rolle gesehnt. Ich bin dankbar, dass mir die WWK Volleys die Chance gegeben haben.“ Für die Rolle als Regisseur macht der frühere Junioren-Nationalspieler viel. „Ich bereite die Spiele vor und nach.“ Auch das Vertrauen der Mannschaft spürt er. „Ein geiles Gefühl.“ Nach nur wenigen Wochen ist er bereits voll angekommen beim Geilsten Club der Welt. „Es ist super schön hier“, sagt er über die Ammersee-Gemeinde. In der ersten Woche habe es sich angefühlt „wie Urlaub mit Training.“ Mit den Mitspielern komme er gut klar. „Wir verstehen uns wirklich super. Es sind schon richtig gute Freunde.“
Die Pokalbilanz spricht übrigens ganz klar für die Hausherren. In der Historie des DVV-Pokals trafen Herrsching und Düren einmal aufeinander. Fast auf den Tag vor sieben Jahren gewannen die Lederhosen in einem nervenzerfetzenden Volleyball-Krimi mit 3:2 in Düren.
Tickets für das Spiel gibt es auf der Homepage (https://geilsterclubderwelt.de/bundesliga/1vbl-ticketshop) oder an der Abendkasse.