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Das Südderby am Sonntag im BMW Park

WhatsApp-Image-2023-11-27-at-19.43.09 Eric Bürggraf im Aufschlaf freut sich auf das Südderby, Foto: Jonas Klare

Am Sonntag, 15 Uhr, empfangen die WWK Volleys Herrsching den VfB Friedrichshafen zum Südderby im BMW Park. Thomas Ranner sieht die Gäste „Tabelle hin oder her“ in der Favoritenrolle. Aktuell rangieren die Bodenseer auf dem sechsten Platz, vier Zähler und vier Plätze hinter den zweitplatzierten Gastgebern.

So gut wie in dieser Saison sind die Ammerseer noch nie gestartet. In allen sechs Partien konnte gepunktet werden. Und Max Hauser, Geschäftsführer der WWK Volleys, verkündete nach dem letzten Sieg gegen Düren: „Wir werden noch besser.“

25-mal standen sich Herrsching und Friedrichshafen in den vergangenen neun Jahren in der Liga, in den Play offs und im DVV-Pokal gegenüber. 22-mal hieß der Sieger Friedrichshafen, dreimal Herrsching.

Herrschings Cheftrainer Thomas Ranner will auch im siebten Spiel in Folge punkten. „Wir müssen uns nicht verstecken. Wenn sie uns was anbieten, müssen wir da sein.“ Mit dieser Taktik habe man heuer schon so manchen Favoriten geschlagen oder zumindest ordentlich geärgert. Optimistisch stimmt Ranner, dass „wir zu Hause spielen. Da haben wir zuletzt sehr emotional gespielt und waren vom Fokus voll da.“ Wie beim 3:0 gegen Düren vor Wochenfrist wird es auch diesmal auf Aufschlag und Annahme ankommen. Vor allem in der Annahme konnten Libero Lenny Graven und seine beiden Nebenleute Theo Timmermann und Daniel Gruvaeus überzeugen. Gruvaeus und Timmermann zudem auch noch im Angriff.

 

Die Gäste, die erstmals seit über 20 Jahren nicht international spielen, müssen seit dieser Saison deutlich kleinere Brötchen backen. Im Sommer verließen einige namhafte Akteure (u.a. Dejan Vincic, Luciano Vincentin, Vojin Cacic) den Klub. Geblieben sind aber noch Diagonalangreifer Michal Superlak, Libero Nikola Pekovic, Mittelblocker Marcus Böhme und Außenangreifer Tim Peter. Allesamt Ausnahmespieler. Seit einigen Tagen ist nun auch die Posse um die fehlende Einreisegenehmigung für Jose Israel Masso Alvarez beendet. In seinem ersten Einsatz lieferte der kubanische Mittelblocker gleich mal ab und hatte mit 14 Punkten großen Anteil am souveränen 3:0-Erfolg gegen die Netzhoppers Königs Wusterhausen. Der Drei-Satz-Sieg gegen die Brandenburger war zudem Balsam für die geschundene Häfler-Seele. Nach zwei Auftaktsiegen gegen die Aufsteiger Freiburg und Karlsruhe verlor die Mannschaft von Cheftrainer Mark Lebedew vier Spiele in Folge.

 

Bei den WWK Volleys dürfen sich die Fans auf die Rückkehr von Mittelblocker Dorde Ilic freuen. Der Serbe hat seinen Muskelfaserriss auskuriert. Gegen Düren saß Ilic bereits wieder auf der Bank und war Augenzeuge, wie sein Vertreter Norbert Engemann aufdrehte.

Sehr zur Freude von Coach Thomas Ranner, der nicht nur in der Mitte die Qual der Wahl hat. Auch auf Außen und im Zuspiel scharren Joel Schneidmiller und Severin Brandt mit den Hufen. Aktuell haben auf Außen Theo Timmermann und Daniel Gruvaeus und im Zuspiel Eric Burggräf die Nase vorn. „Sie machen ordentlich Druck“, berichtet Ranner aus der Trainingshalle.

 

Tickets für das Spiel gibt es auf der Homepage (https://geilsterclubderwelt.de/bundesliga/1vbl-ticketshop) oder an der Abendkasse.