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Pflichtaufgabe in Bitterfeld-Wolfen souverän erfüllt

WhatsApp-Image-2023-12-10-at-22.54.09 Auswärtsieg in Bitterfeld, Foto: GCDW

Keine Blöße gaben sich die WWK Volleys Herrsching und haben ihre Pflichtaufgabe erfüllt. In ihren Rainbow-Lederhosen-Trikots hielt sich die Mannschaft von Cheftrainer Thomas Ranner schadlos und siegte bei Aufsteiger VC Bitterfeld-Wolfen mit 3:0 (25:21, 25:17, 25:23). In 74 Minuten (vier mehr als beim Pokalerfolg in Giesen) war die Pflichtaufgabe in Sachsen-Anhalt seriös abgewickelt.

 „Heute waren wir einfach die bessere Mannschaft. Dennoch hat es heute unsere ganze Energie gebraucht“, meinte Ranner, der sich vor allem mit der Block-Feld-Abwehr sehr zufrieden zeigte.

Der WWK Volleys-Cheftrainer wagte keine Experimente und schickte seine derzeit beste Formation ins Rennen (Zuspiel Eric Burggräf, Diagonal Filip John, Mittelblock Magloire Mayaula, Norbert Engemann, Annahme/Auen Theo Timmermann, Daniel Gruvaeus, Libero Lenny Graven).

In der gut gefüllten Bernsteinhalle Friedersdorf setzte Filip John mit einer starken Aufschlagserie die ersten Akzente. Die Gastgeber erwiesen sich in der Folge als die erwartet schwere Nuss. Die Highlightbälle konnten die Herrschinger für sich entscheiden. So vollendete Filip John eine wilde Rallye inklusive Fußpass von Mayaula zum 15:11. Erste Sahne war das einhändige Zuspiel von Gold-MVP Eric Burggräf auf den erneut stark spielenden Norbert Engemann zum 25:21.

Auch im zweiten Satz gingen die Gäste früh in Führung. Mit seinen unscheinbaren, aber extrem gefährlichen Aufschlägen bescherte Magloire Mayaula seinem Team eine komfortable 12:5-Führung. Auch dank des höheren Aufschlagdrucks leuchtete am Ende ein deutliches 25:17 an der Anzeigetafel. Den finalen Punkt besorgte der in der Schlussphase eingewechselte Joel Schneidmiller  mit einem Hinterfeldangriff. Im dritten Satz mussten sich die Herrschinger gegen die wacker kämpfenden Hausherren mächtig strecken. Die BiWo´s witterten ihre Chance, auch weil Herrsching nicht mehr ganz so konsequent zu Werke ging. Doch die Aussicht auf einem freien Tag (den Coach Ranner bei einem 3:0-Sieg in Aussicht stellte) mobilisierte die letzten Kräfte. Eine glückliche Schiedsrichterentscheidung bescherte dem GCDW den Matchball, den Daniel Gruvaeus in seiner unnachahmlichen Manier verwandelte. Der schwedische Außenangreifer kam wie Norbert Engemann auf elf Punkte, Filip John auf 13. Die goldene MVP-Medaille verdiente sich Zuspieler Eric Burggräf.

 

Durch den fünften Saisonerfolg behaupten die Herrschinger den fünften Tabellenplatz. Nach Punkten (17) zog man mit den Powervolleys Düren gleich, die am Freitagabend eine 0:3-Abfuhr in Friedrichshafen kassierten. Auf den Stockerlplätzen gab es keine Veränderungen. Berlin (23 Punkte), Lüneburg (20) und Giesen (18). Das Trio hielt sich gegen Aufsteiger Freiburg, Karlsruhe und Dachau schadlos und schlugen diese ebenfalls souverän.

 

Am kommenden Freitag kommt es im BMW Park zum oberbayerischen Derby gegen den TSV Haching München. Tickets für das Spiel gibt es auf der Homepage (https://geilsterclubderwelt.de/bundesliga/1vbl-ticketshop) oder an der Abendkasse.