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Auswärtserfolg in Haching

DSC_959_20240218-215016_1 MVP Theo Timmermann feiert mit Joel Scheidmiller, Enes Dustinac und Jonas Kaminski die 3 Punkte, Foto: Romina Eggert

Die WWK Volleys Herrsching sind ihrer Favoritenrolle gerecht geworden und haben das oberbayerische Derby beim TSV Haching München mit 3:1 (25:17, 25:19, 18:25, 25:23) besiegt.

Lange Zeit sah es nach einem gemütlichen Spaziergang für die Mannschaft von Coach Bob Ranner aus. Doch der wackere Underdog aus der Vorstadt steigerte sich im dritten Satz und brachte den Favoriten vom Ammersee nur kurzzeitig ins Wanken. Nach 94 Minuten leuchtete ein letztlich souveränes 3:1 von der Anzeigetafel in der Unterhachinger Geothermie-Arena. Gold-MVP Theo Timmermann machte mit seinem 17 Angriffspunkt den Derbysieg perfekt.

In der Tabelle zogen die Herrschinger nach Punkten (38) mit den fünftplatzierten Powervolleys Düren gleich. Da Düren 13 Siege eingefahren hat, stehen die Westdeutschen auf Rang 5.

 

Thomas Ranner verordnete seinen Vielspielern Filip John und Magloire Mayaula eine kleine Verschnaufpause, für sie spielten Jonas Kaminski und Enes Dustinac. Im dritten Satz kam zudem Joel Schneidmiller für Daniel Gruvaeus zum Einsatz.

 

„Wir haben die wichtigen drei Punkte. Daher bin ich zufrieden“, sagte Ranner nach dem oberbayerischen Derby. Bereits im Vorfeld der Partie sagte Ranner, dass das Spiel kein Selbstläufer werden würde. Die ersten beiden Sätze (25:17 und 25:19) waren eine deutliche Angelegenheit für die Jungs in den Lederhosen. Herrsching machte sehr viel richtig, Haching hatte nichts entgegenzusetzen. Doch was geschah dann. Ranner erklärte es so: „Wir haben Haching eine Möglichkeit gegeben, zurückzukommen und die haben sie genutzt.“ Herrsching ließ die allerletzte Konsequenz vermissen. Auch der eingewechselte Joel Schneidmiller konnte den Satzverlust nicht verhindern.

Zum vierten Satz kam Daniel Gruvaeus im Außenangriff wieder zum Einsatz. „Ich wollte mehr Emotionen auf dem Feld“, begründete Ranner die Maßnahme.  Der vierte Satz war lange Zeit umkämpft. Doch spätestens mit dem Dunk von Dorde Ilic zum 10:10 und dem folgenden Monsterblock von Jonas Kaminski zum 11:10 drehte sich das Pendel zu Gunsten der Herrschinger. Die Ranner-Crew ließ sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Nach 94 Minuten machte Theo Timmermann mit einem fulminanten Rückraumknaller den Derbysieg perfekt.