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WWK Volleys Herrsching krallen sich Platz 5

DSC00960 MVP des Spiels Daniel Gruvaeus beim Aufschlag, Foto: Florian Schneider

Die WWK Volleys Herrsching haben auf der Zielgeraden die Powervolleys Düren noch abgefangen und beenden die Hauptrunde als Tabellen-5.

Die Ammerseer ließen bei der FT 1844 Freiburg nichts anbrennen und siegten souverän mit 3:0 (25:13, 25:21, 25:21). Im Parallelspiel leisteten die Berlin Recycling Volleys Schützenhilfe und gewannen bei den Powervolleys Düren ebenfalls mit 3:0. Dadurch konnten die Herrschinger die Westdeutschen auf den letzten Drücker überholen und sich auf den fünften Platz verbessern. Im Play off-Viertelfinale bekommen es die Herrschinger mit dem Hauptrunden-4. SVG Lüneburg zu tun. Spiel eins findet am kommenden Samstag (16. März) im BMW Park statt.    

Cheftrainer Thomas Ranner zeigte sich mit der Darbietung seiner Mannschaft im Freiburger Dschungel „sehr zufrieden.“ Vor 1500 frenetischen Zuschauern blieben die Herrschinger eiskalt und spielten ihren Stiefel souverän runter. „Wir wussten, dass es ein schweres Spiel wird“, sagte Ranner. Der Herrschinger Coach schickte seine derzeit stärkste Formation ins Spiel (Zuspiel Eric Burggräf, Libero Lenny Graven, Annahme/Außen Theo Timmermann, Daniel gruvaeus, Mittelblock Dorde Ilic, Magloire Mayaula, Diagonalangriff Filip John).

Den besseren Start in die Partie erwischten die Hausherren. Doch spätestens ab dem 6:5 für Herrsching lief es. Dann wurde es wild. Gleich drei Challenges in Folge mussten der Videoschiedsrichter auflösen. Mit unterschiedlichem Ausgang für die Herrschinger. Den wildesten Ballwechsel mit vielen spektakulären Abwehraktionen verwertete The Timmermann zum 13:9. Kurze Zeit später setzte der Brandenburger den Freiburgern zwei Asse ins Feld (17:10). Auch Gold-MVP Daniel Gruvaeus legte eine schöne Serie von der Aufschlaglinie hin. An deren Ende Theo Timmermann den Ball mit Gefühl im Freiburger Feld ablegte (25:13).

Im zweiten Durchgang hatten die Gäste weiterhin klar die Lederhosen an, auch wenn die Heimfans lautstark forderten, den Herrschingern selbige auszuziehen. Filip John machte kurzen Prozess (10:6), auch Magloire Mayaula haute am Netz alles kurz und klein (15:9). Als Theo Timmermann das 19:13 machte, schien auch der Satz durch zu sein. Doch die wackeren Hausherren drehten nochmal auf und glichen zum 19:19 aus. „Wir haben nichts anbrennen lassen“, meinte Ranner zur kurzen Schwächephase. Die Act-Now-Arena war kurz vorm Explodieren, doch die Herrschinger blieben cool. In seiner unnachahmlichen Manier fixierte Filip John den Satzgewinn (25:21). Auch im dritten Umlauf blieben die Herrschinger auf dem Gaspedal. Nach 89 Minuten verwandelte Daniel Gruvaeus den Matchball (25:21).

Nach dem Spiel wurden bei den Gastgebern, die ihre Premierensaison auf dem zehnten Platz beendet haben, drei verdiente Spieler in den Ruhestand verabschiedet. Die Herrschinger Akteure genossen noch ein wenig die sensationelle Atmosphäre und begannen mit der Regeneration. Die Freude über den fünften Platz war den Spielern ins Gesicht geschrieben. „Das war eine super souveräne Vorstellung“, lobte Regisseur Eric John seine Kollegen. Der Zuspieler feierte auf der Rückkehr aus dem Badischen im Mannschaftsbus in seinen 25. Geburtstag hinein.

Im Anschluss bereiten sich die WWK Volleys auf das Playoff Viertelfinale vor. Spiel 1 geht am Samstag, den 16.03 um 19 Uhr im BMW Park los. Tickets dazu gibt es ab sofort auf: https://geilsterclubderwelt.de/bundesliga/1vbl-ticketshop