Bodensee gegen Ammersee
Zum mittlerweile 29. Mal heißt es VfB Friedrichshafen gegen WWK Volleys Herrsching. Der Südschlager am Samstag, 20 Uhr, ist das Topspiel des vierten Spieltages in der Volleyball-Bundesliga.
Für WWK Volleys-Cheftrainer Thomas Ranner ist die Favoritenrolle klar geregelt – nämlich der VfB Friedrichshafen. Daran änderte auch nichts die 0:3-Niederlage der Häfler am Mittwoch bei den Helios Grizzlys Giesen. „Wir stellen uns auf ein Topteam ein“, sagte Ranner.
Die Bodenseer sind mit einem schmeichelhaften 3:0 gegen den ASV Dachau in die Saison gestartet, am Mittwoch wurden sie auf den harten Boden der Realität zurückgeholt. Herrsching zeigte sich nach der 2:3-Niederlage in Karlsruhe zum Saisonauftakt gut erholt. Die 0:3-Niederlage gegen die Berlin Recycling Volleys sei gewissermaßen erwartbar und daher verschmerzbar. Das 3:0 gegen den VCO Berlin durchaus überzeugend gewesen.
Mit einer konzentrierten Leistung ist in der SPACETECH-Arena zu Friedrichshafen durchaus was möglich. „Sie können uns gefährlich werden“, sagte der neue VfB-Libero Lenny Graven. „Wir werden unser bestes Volleyball spielen müssen.“ In den letzten beiden Spielzeiten war Graven der Abwehrchef bei den Lederhosen-Trägern, im Sommer folgte der mittlerweile 32-fache Nationalspieler dem Lockruf des VfB Friedrichshafen. „In Herrsching habe ich noch viele Freunde.“ Diese müsse am Samstag für maximal fünf Sätze ruhen.