WWK Volleys überrollen SVG Lüneburg
Dank einer souveränen Vorstellung entführen die WWK Volleys Herrsching drei wichtige Punkte aus der LKH-Arena. Im Schnelldurchgang ballerten die Lederhosen-Träger den gastgebenden Champions League-Teilnehmer SVG Lüneburg aus deren Halle.
„Heute hat alles gepasst“, zeigte sich Coach Bob Ranner nach dem Spiel mehr als zufrieden. Egal ob Side-out, Block-Feld-Verteidigung, Ranner war einfach nur zufrieden. „Vom ersten bis zum letzten Punkt eine souveräne Vorstellung.“
Fun Fact: Der Sieg in der LKH-Arena war der erste Sieg in Lüneburg überhaupt. Einige Fans werden jetzt sagen: Moment mal, 2020! Der Sieg am 1. Februar 2020 gelang den Ammerseern allerdings in der Hamburger CU-Arena, in das die Lüneburger das Spiel damals für die TV-Live-Übertragung hin verlegten. Wie damals beim 3:0 waren die Herrschinger auch diesmal von der ersten bis zur letzten Minute Herr im fremden Haus.
Selten war es in der stimmungsvollen LKH-Arena so still wie diesmal. Im ersten Satz neutralisierten sich beide Teams (5:5, 7:7, 12:12, 19:19), in der Crunchtime hatten die Gäste vom Ammersee die besseren Aktionen. Vor allem im Block schienen Dorde Ilic & Co. schier unüberwindbar.
Herrsching startete mit viel Rückenwind in den zweiten Durchgang. Schnell stand es 4:0 für Herrsching. Gute Blockarbeit, hoher Aufschlagdruck sorgte später für eine 8:2-Führung. Die 3000 Zuschauer in der Lüneburger Halle wurden immer stiller. Auch wenn die Gastgeber sich immer wieder auf einige Punkte herankämpften, „haben wir uns nie aus der Ruhe bringen lassen“, meinte Ranner. Eine starke Aufschlagserie von Daniel Gruvaeus ließ den Vorsprung auf 21:11 anwachsen. Gegen Ende des Satzes ließen die Herrschinger einige Angriffsbälle ungenutzt, Lüneburg konnte den Spielstand aus ihrer Sich etwas freundlicher gestalten, der Satzgewinn für die WWK Volleys war aber nicht mehr wirklich in Gefahr.
Der dritte Satz startete mit einer Aufschlagfehler-Serie, hüben wie drüben. Die Gäste bleiben aber mit dem Fuß auf dem Gaspedal. Lüneburg ergab sich an einem rabenschwarzen Samstag ihrem Schicksal. Nach 74 Minuten machte Jannes Wiesner den Deckel auf den siebten Saisonerfolg. In der Tabelle kletterten die Lederhosen auf den vierten Platz. Ranner sah den Sieg auch als „Zeichen an die Konkurrenz.“
Nach der langen Heimfahrt heißt es am Sonntag recovern, bevor ab Montag der Fokus dem Europapokal-Duell gegen Spor Toto Ankara am Donnerstag, 19.30 Uhr, gerichtet ist.
Tickets zum Spiel gibt es wie immer online unter: https://www.geilsterclubderwelt.de/bundesliga/1vbl-ticketshop
An der Abendkasse kosten die Tickets 1,5€ mehr als im Webshop. Daher bitten wir alle Fans vorher im Online Verkauf ein Ticket zu erwerben.