Sechs Punkte im Blick
Zwei Spiele binnen 24 Studen haben die WWK Volleys Herrsching vor der Brust. „Das wird nicht einfach“, meinte Cheftrainer Thomas Ranner vor den Duellen beim VC Olympia Berlin (Samstag, 18 Uhr) und bei den Netzhoppers Königs Wusterhausen (Sonntag, 15 Uhr).
In der Hinrunde hielten sich die Lederhosen-Träger schadlos - gegen den VCO Berlin siegten Kapitän Dorde Ilic & Co. 3:0, gegen die Netzhoppers Königs Wusterhausen mit 3:1.
Mit weiteren sechs Punkten mehr auf der Haben-Seite würden die Herrschinger einen großen Schritt in Richtung Platz vier machen. Der Vorsprung auf die Grizzlys Giesen beträgt aktuell zwei Punkte. Die Grizzlys haben es vergangene Woche gezeigt, wie man binnen weniger Stunden zwei Siege gegen die deutschen Youngsters und die Netzhoppers einfährt.
Spiel eins, da redet Cheftrainer Bob Ranner nicht drumherum, ist ein „Pflichtsieg.“ Die Volleyball-Talente des Jahrgangs 2005/2006 beschreibt Ranner als „feine Jungs“ und „spannende Spieler.“ Mit einigen Akteuren hatte es Ranner in seiner Funktion als Nationalmannschafts-Co-Trainer bereits zu tun. Sehr viele deutsche Spieler schnupperten ihre erste Bundesliga-Luft im VCO-Dress. Allein im Team der WWK Volleys Herrsching gibt es mit Jonas Kaminski, Filip John, Eric Burggräf, Laurenz Welsch und Jannes Wiesner gleich fünf Akteure, die eine VCO-Vergangenheit haben.
Vor allem für Jannes Wiesner wird es eine besondere Reise werden. Der Außenangreifer spielte zwei Jahre (2021/2022 bis 2022/2023) in Berlin, in der vergangenen Saison dann bei den Netzhoppers Königs Wusterhausen. „Das wird cool, ich freue mich drauf.“ Auch weil die ganze Familie da sein wird. Bei aller Verbundenheit peilt Wiesner aber mit seinem Team die volle Punktzahl an. „Es werden auf jeden Fall zwei spannende Spiele.“
Die turnusmäßig außer Konkurrenz mitspielenden Berliner rangieren nach 18 Spieltagen mit drei Punkten auf dem letzten Tabellenplatz, die Netzhoppers stehen sechs Spieltage vor dem Ende der Hauptrunde auf Rang acht und haben die Play offs fest im Blick.