Nix zu holen im Südderby
Nix zu holen gab es für die WWK Volleys Herrsching im Südderby beim VfB Friedrichshafen. Im Schnelldurchgang war das 0:3 (21:25, 21:25, 20:25) besiegelt.
Für Cheftrainer Bob Ranner war es eine verdiente Niederlage. „Sie haben ihr System gut durchgezogen, sie waren sehr präsent im Block und haben es auch geschafft, uns im Aufschlag unter Druck zu setzen." Aus der Bahn werfen wird die insgesamt 28. Niederlage im 31. Südderby die Herrschinger nicht. „Wir hatten viele gute Aktionen", sagte Zuspieler Tobias Hosch am DYN-Mikrofon. Der VfB Friedrichshafen hatte in den 74 Minuten deutlich mehr.
Im Vergleich zum S-Bahn-Derby gegen Dachau veränderte Ranner seine Startformation auf einer Position: Im Mittelblock bekam Kapitän Dorde Ilic den Vorzug vor Gustavo Oscar Bryan. Doch auch das serbische GCDW-Urgestein konnte an der Niederlage nichts ändern. Insgesamt war ein zerfahrenes Spiel mit Fehlern auf beiden Seiten.
Im ersten und zweiten Durchgang konnten sich die Häfler schnell einen kleinen Vorsprung erspielen. Diesen rannten die Herrschinger stets hinterher. Aber die Lederhosen-Träger leisteten sich zu viele Aufschlagfehler, aber auch ungenaue Angriffe.
Im dritten Durchgang sah es lange Zeit so aus, als könnten die Ammerseer eine Verlängerung erzwingen. „Wir haben es geschafft, Friedrichshafen vor Probleme zu stellen. Doch dann sind wir völlig eingebrochen", resümierte Tobias Hosch. Mit dem Einbruch meinte der Zuspieler eine starke Aufschlagserie von Louis Kunstmann. Der VfB-Mittelblocker trat beim 17:17 an die Aufschlaglinie und verließ diese beim Stande vom 22:17. Den Schlusspunkt setzte ein Aufschlagfehler von Dorde Ilic.