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Ligaprimus den Lederhosen überlegen

Powervolleys-Spiel-02.11.2025_JD_9747 WWK Volleys um Bryan beim Block, Foto: Jan Drexler

Die WWK Volleys Herrsching bleiben in der Ferne weiter sieglos. Am Sonntagabend setzte es für die Mannschaft von Coach Bob Ranner eine 0:3 (22:25, 21:25, 20:25)-Niederlage bei den Powervolleys Düren. 

Der Sieg für die Westdeutschen gehe insgesamt in Ordnung, meinte Ranner. In nahezu allen Elementen war der Ligaprimus den Lederhosen-Trägern überlegen. Am eklatantesten war das Missverhältnis im Angriff. Elf Angriffsschläge setzten die WWK Volleys ins Aus, zudem scheiterte man sechsmal am Dürener Block. Ranner: „Uns fehlt ein wenig die Abgeklärtheit. Die Dürener haben stetig Druck gemacht und ihren Stiefel souverän runtergespielt."

Vor 1850 Zuschauern in der Arena Kreis Düren reichte den Gastgebern ein solides Spiel, um im fünften Spiel den fünften Sieg einzufahren. Die WWK Volleys standen in der Annahme stabil, leisteten sich aber im Angriff zu viele Fehler. Auch die Hereinnahme von Jannes Wiesner im dritten Satz für Denis Kaliberda brachte nur kurzzeitig Besserung.

Im ersten Satz begegneten sich Düren und Herrsching zunächst auf Augenhöhe. Bis in die Crunchtime konnte sich kein Team entscheidend absetzen. Doch zwei unsaubere Aktionen in Abwehr und Angriff bedeuteten letztlich den Satzverlust. Im zweiten und dritten Durchgang rannten die Ammerseer bereits zur Satzmitte einem Rückstand hinterher. 

Immer wieder hatten die Herrschinger die Möglichkeit, zu verkürzen. „Wir haben nicht die richtigen Hebel gefunden", meinte Ranner. Düren hatte keine Mühe, die Mini-Breaks über die Runden zu bringen. 

Ein Aufschlagfehler von Simon Gallas besiegelte nach 83 Minuten schließlich die zweite 0:3-Niederlage binnen einer Woche gegen eines der Topteams der Liga. „Im Moment fühlt es sich nicht gut an", sagte Ranner. Aber: „Wir werden weiter an uns arbeiten, dass wir am Ende der Saison eine Chance haben."