Überraschung in der GCDW Arena
Eine überraschende 1:3 (25:22, 21:25, 23:25, 22:25) - Niederlage mussten die WWK Volleys Herrsching gegen die Barock Volleys Ludwigsburg einstecken.
"Verdient", wie Coach Bob Ranner resümierte. "Wir müssen weiter lernen." Ranner schickte folgende Startformation ins Spiel: Tobias Hosch (Zuspiel), Simon Gallas (Diagonalangriff), Laurenz Welsch, Daniel Kaliberda (Annahme/Außen) Bastian Korreck, Dorde Ilic (Mittelblock), Keisuke Matsuo (Libero).
Im 1. Satz sahen die 900 Zuschauer in der Nikolaushalle ein ausgeglichenes Spiel. Punkt für Punkt ging es Richtung Satzmitte. Dann gelangen den Hausherren vier Punkte in Folge (16:13). Diese kleine Polster brachten die Herrschinger über die Runden. Auch im 2. Durchgang ging es zunächst zäh voran. Diesmal waren es die Gäste, die Mitte des Satzes vier Punkte in Folge machen konnte.
In einem teils zerfahrenen Duell gingen vor allem die wilden Ballwechsel an Ludwigsburg. Am Ende war ein ein Aufschlagfehler des eingewechselten Jannes Wiesner, der den Satzverlust besiegelte. Nach der 10-Minuten-Pause entwickelte sich ein echter Volleyball-Krimi. Ludwigsburg legte wieder vor (12:16). Dank einer starken Aufschlagserie von Laurenz Welsch hieß es kurze Zeit später 18:16. Doch die Barock Volleys hatten mehr entgegenzusetzen und holten sich den Satz. Während beim Aufsteiger die Brust immer breiter wurde, gingen bei den Herrschingern die Köpfe runter.
Im vierten Satz war kein echtes Aufbäumen mehr zu spüren. Philipp Herrmann machte nach 108 Minuten den Deckel drauf. Jetzt heißt es Mund abputzen und weiter. Am Samstag, 19.30 Uhr, steht das Pokal-Achtelfinale gegen die Powervolleys Düren an.