Von Dirk Schiffner auf Sonntag, 21. Dezember 2025
Kategorie: News: 1. Volleyball Bundesliga

We are back

We are Back. Mit diesen Worten schloss Gold-MVP Laurenz Welsch die Sieger-Humbach nach dem grandiosen 3:2 (19:25, 27:29, 25:21, 25:13, 15:9) gegen die FT 1844 Freiburg ab.

Nach 123 Minuten jubelten die WWK Volleys Herrsching über den fünften Saisonsieg. Mit den zwei Punkten pirschen sich die Lederhosen-Träger in der Tabelle an die Play off-Plätze ran. Bereits am Sonntag kann der Sprung in die Top acht gelingen. Wenn es gelingt, die Müdigkeit aus den Knochen zu schütteln und gegen die Nachwuchs-Truppe des VCO Berlin von Beginn an im Spiel zu sein.

 

WWK Volleys-Coach Bob Ranner musste mal wieder die Rotationsmaschine auf Annahme/Außen anwerfen. Sowohl Jannes Wiesner als auch Libero Keisuke Matsuo fehlten krankheitsbedingt. Für den Japaner gab Marius Eckardt sein Startdebüt in der Annahme. Für Wiesner spielte Jannik Sambale an der Seite von Laurenz Welsch. In der Mitte starteten Kapitän Dorde Ilic und der der wiedergenesene Bastian Korreck. Die Startformation komplettierten Diagonalangreifer Simon Gallas und Zuspieler Tobias Hosch.

  

Gegen die Breisgauer benötigten die Herrschinger allerdings eine knapp zwei Sätze dauernde Anlaufzeit. Das der erste Satz an die Gäste ging, lag auch zu einem großen Teil an der schwachen Aufschlagquote. Neun Fahrkarten leisteten sich die Herrschinger, hinzu kamen noch sechs Angrifffehler. Entsprechend deutlich ging der Satz an die Freiburger (19:25). In der Folge wurde es besser. Bis spät in den Satz lag Herrsching in Führung (6;4, 9:6, 17:14). Doch Freiburgs Fabian Hosch drehte mit einer starken Aufschlagserie das Geschehen (17:18). In der Crunchtime schenkten sich beide Mannschaften nichts. Der fünfte Satzball brachte schließlich die Entscheidung zu Gunsten der Gäste.

In der anschließenden Zehn-Minuten-Pause schien Ranner die richtigen Worte an sein Team gefunden zu haben. Denn es spielte fortan nur noch ein Team. Vor allem Laurenz Welsch und Bastian Korreck liefen regelrecht heiß. Immer wieder suchte Zuspieler Tobias Hosch Mittelblocker Korreck und Außenangreifer Welsch. In der Annahme standen Jannik Sambale und Marius Eckardt ihren Mann. Mit einem Servicewinner besorgte Welsch den Satzgewinn (25:21). Im vierten Umlauf ging die Party in der Nikolaushalle dann so richtig los. Die Lederhosen-Träger konnten sich frühzeitig absetzen (4:0, 9:5). Bastian Korreck an der Aufschlaglinie beseitigte die allerletzten Zweifel am Satzgewinn (15:7). Selbst der Wechsel des Zuspielers auf Seiten der Freiburger brachte nicht mehr den gewünschten Effekt. Mit einem krachenden Hinterfeldangriff markierte Laurenz Welsch den Satzgewinn (25:13). Das Momentun war nun klar auf Seiten der Hausherren. Im Tiebreak ließen sich die Herrschinger nicht mehr von ihrem Weg abbringen und holten sich souverän den Extrapunkt (15:9).

 

Mit 29 Punkten war Laurenz Welsch der erfolgreichste Angreifer des Abends. „Mit diesen Glücksgefühlen müssen wir morgen ins Spiel starten“, sagte das Herrschinger Eigengewächs.

 

Am Sonntag, 16.30 Uhr, empfangen die WWK Volleys Herrsching den VCO Berlin in der Nikolaushalle. Tickets gibt es online unter: https://www.geilsterclubderwelt.de/tickets/tagestickets

An der Tageskasse dann zwei Euro teurer. Daher bitten wir alle Fans, ihre Karten vorher online zu bestellen.