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Zurück im Rennen um Playoffs

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Die WWK Volleys Herrsching haben sich im Rennen um die Play offs eindrucksvoll zurückgemeldet. 20 Stunden nach dem 3:2-Erfolg gegen Freiburg siegte die Mannschaft von Trainer Bob Ranner gegen den VCO Berlin souverän mit 3:0 (25:21, 25:21, 25:16).

Damit heimsten die Lederhosen-Träger am vierten Adventswochenende fünf von sechs möglichen Punkten ein. In der Tabelle haben sich die Herrschinger auf Rang acht verbessert.

 

Die bereits am Samstag angespannte personelle Lage verschlimmerte sich am Sonntagnachmittag nochmals. Neben Keisuke Matsuo und Jannes Wiesner musste Ranner diesmal auch auf die erkrankten Moritz Gärtner und Gustavo Oscar Bryan Àvila verzichten.

  

„Mit diesen Glücksgefühlen müssen wir gegen den VCO ins Spiel starten“, sagte Laurenz Welsch nach dem Krimi gegen Freiburg. Gegen die deutsche Nachwuchs-Schmiede ließ die Herrschinger Rumpftruppe keine Zweifel aufkommen. Im Schnelldurchgang wurden die Volleyball-Talente aus der Hauptstadt aus der Halle gefegt. Die 800 Fans in der Nikolaushalle feierten wie schon am Samstagabend eine geile Volleyball-Weihnachtsparty. In allen Elementen waren die Herrschinger der jungen Berliner Truppe überlegen. Die MVP-Krone setzte sich Jannik Sambale auf. Der 20-Jährige machte nicht nur ein starkes Spiel in Annahme, Abwehr und Angriff. Auch an der Aufschlaglinie war Sambi nicht zu stoppen. Sechs Asse kachelte er den Berlinern ins Feld. Nach dem Spiel sagte er bei DYN: „Die fünf Sätze gegen Freiburg haben uns anfangs noch in den Knoch gesteckt. Wir haben es geschafft, uns durch unsere Emotionen zu pushen.“

Auch stark: Das erste Tempo über die Mitte lief bei den Ammerseern prima. Bastian Korreck verwertete sechs der sieben Schnellangriffe, der zu Beginn des zweiten Durchgangs eingewechselte Joshua Huber drei von vier.

Im ersten Satz hatten die Herrschinger zunächst noch einige Wackler im Spiel, doch mit zunehmender Spieldauer liefs. Im zweiten Durchgang konnten sich die Hausherren frühzeitig absetzen und den Satz kontrollieren. Berlin leistete sich zu viele Angriffsfehler. Im dritten Umlauf war die Moral der Gäste dann endgültig gebrochen. Mühelos machte die nicht minder junge Herrschinger Truppe (Durchschnittsalter 21,8 Jahre) den Sieg perfekt.

Jetzt heißt es schnell regenerieren, denn bereits am kommenden Dienstag (20 Uhr) geht’s mit dem Weihnachts-Derby beim ASV Dachau weiter.