Lehrstunde vom Rekordmeister
Die WWK Volleys Herrsching haben das Volleyballjahr 2025 mit einer Niederlage beendet. Die Mannschaft von Trainer Bob Ranner verlor bei den Berlin Recycling Volleys klar mit 0:3 (9:25, 17:25, 12:25).
Eine chte Lehrstunde im Volleyballtempel Max-Schmeling-Halle. Im wahrsten Sinne des Wortes. Nach 59 Minuten besiegelte Berlins MVP Jake Hanes die achte Saisonniederlage der WWK Volleys.
Auswirkungen auf die Tabelle hat die achte Saisonniederlage zumindest nicht. Die Ammerseer verharren weiter auf dem siebten Platz. Denn auch die ärgsten Verfolger ließen Federn. Die Netzhoppers Königs Wusterhausen verloren mit 0:3 in Friedrichshafen, die Baden Volleys Karlsruhe mit 1:3 bei Spitzenreiter Lüneburg.
Im insgesamt 30. Aufeinandertreffen war es die 29. Niederlage für Herrsching. Doch so klar wie diesmal ging ein Spiel selten verloren. Allerdings fehlten Ranner im letzten Spiel des Jahres auch die Wechseloptionen. So wurde der noch nicht wirklich wiedergenese Jannes Wiesner direkt in die Startformation gespült, nachdem der zuletzt gute Jannik Sambale krankheitsbedingt passen musste.
Den Lederhosen-Trägern war die fehlende Frische nach den vielen Spielen in den letzten Tagen deutlich anzumerken, auch die kurze Weihnachtspause half da nicht wirklich. Seriös, unaufgeregt und konzentriert spulten die Hausherren ihr Spiel ab. Zu keiner Zeit des Spiels bestand die Gefahr, das Spiel zu verlieren.
Der erste Satz war eine deutliche Angelegenheit für Berlin (9:25). Mäßig besser wurde es im zweiten Durchgang. Immerhin konnten die Herrschinger da den Berliner Trainer zu einer Auszeit zwingen, als man von 11:21 auf 15:21 verkürzen konnte. Doch die Hauptstädter ließen sich die Butter nicht vom Brot nehmen (17:25).
Zu Beginn des dritten Umlaufs durften die mitgereisten Anhänger kurzfristig jubeln. Ein Block von Jannes Wiesner gegen Hanes bescherte die erste Führung. Doch die währte nicht wirklich lange. Praktisch im Alleingang drehte Hanes an der Aufschlaglinie das Spiel. Mit einem krachenden Schmetterball beendete der BRV-Diagonalmann nach 58 Minuten dieses einseitige Duell.