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Mit einem Feuerwerk ins neue Jahr

Mit einem Feuerwerk ins neue Jahr


Es ist ein Start nach Maß - der GCDW Herrsching gewinnt das erste Rückrundenspiel mit 3:0. Beim Neujahrsderby gegen den ASV Dachau lassen die Herrschinger in eigener Halle zu keinem Zeitpunkt Zweifel aufkommen, wer an diesem Tag als Sieger vom Feld geht. Großen Anteil am Erfolg hat auch Neuzugang Mirko Schneider, der vor knapp 600 Zuschauern sein Debüt feiert.

Einen besseren Start kann man sich wohl kaum wünschen. Beim ersten Spiel in der Rückrunde zeigen die Herrschinger von Beginn an, warum sie so weit vorne in der Tabelle stehen und dominieren die Partie ab dem ersten Aufschlag. „Dass wir heute so gut gespielt haben, hat mich schon ein wenig überrascht - aber natürlich auch genauso sehr gefreut“, so die Worte von Max Hauser nach dem Abpfiff.

Schon in Satz Eins gab es für den Spielertrainer, der sich auch diesmal wieder auf das Trainer sein beschränkte, nicht viel zu meckern. Die Annahme stimmte, der Block war massiv und die Zuspiele für die Angreifer ein wahre Augenweide. Grund dafür - Mirko Schneider - der Neuzugang mit der Nummer 16 feierte gegen Dachau seinen Einstand und zeigte direkt eine echte Topleistung und vor allem jede Menge Spielfreude. „Es war schön zu sehen wie Mirko die ganze Zeit mit einem Lächeln auf dem Platz stand - man hat das Gefühl er ist schon jetzt voll und ganz ein GCDWler“, so Manager Fritz Frömming über seinen frisch verpflichteten Spieler.

Der 19-jährige Hesse brachte aber in dieser Partie nicht nur Konstanz in die Zuspiele, sondern ist vor allem auch in der Abwehr eine echte „Blockmaschine“. Mit seinen 2,03 Meter konnte er an diesem Abend bestätigen, was so viele bereits im voraus prophezeit hatten - der Junge komplettiert den Block zu einer Mauer. Egal ob mit Roy Friedrich, Aurel Griesshammer oder Michael Wehl, vor Dachaus Angriffen baute sich jedes Mal eine Herrschinger Wand auf. So ging der erste Satz relativ schnell und deutlich mit 25:18 an die Gastgeber.

Im zweiten Satz zeigten die Dachauer dann, dass sie an diesem Abend nicht nur Kanonenfutter sein wollten, sondern sich nicht kampflos geschlagen geben. Angetrieben von ihren treuen Fans, die extra mit fünf großen Trommeln auf der Tribüne Platz nahmen, fanden sie in Satz zwei besser ins Spiel und nutzen kleinere Unkonzentriertheiten der Herrschinger um immer wieder ranzukommen. Dennoch ging der Satz mit 25:22 an die Gastgeber und stand zur Satzpause eine 2:0 Führung für den GeilstenClubderWelt zu Buche.

Mit einem echten Volleyballfeuerwerk ging es dann auch nach der Satzpause weiter - die 582 Zuschauer sahen im Freudenhaus der Liga zahlreiche spektakuläre Angriffe und wurden bestens unterhalten. Herrsching ließ im dritten Satz nämlich nichts anbrennen, spielte weiter mit viel Druck und machte mit einem klaren 25:13 den Sack zu. Dachau ohne Chance an diesem Abend, aber mit großem Kämpferherz.

„Herrsching ist mir Sicherheit nicht einer der Gegner, die wir schlagen müssen - dennoch hätten wir sie natürlich gerne ein bisschen mehr geärgert“, resümiert ASV Coach Klaus Dammann. Man müsse sich jetzt auf die nächsten Spiele konzentrieren, denn da ginge es um die Punkte, die man holen muss, so Dammann weiter.
Auch wenn Herrsching an Platz zwei steht, für Trainer Max Hauser hat sich die Zielsetzung nicht verändert: „ Wir werden weiter ganz klassisch von Spiel zu Spiel denken - uns ist es wichtiger, dass wir jedes Mal so gut wie möglich spielen, als dass wir uns mit dem Erreichen oder Nicht-Erreichen von bestimmten Tabellenplätzen befassen - mit dieser Philosophie sind wir bislang gut gefahren und wollen das auch weiterhin tun.“

Für den GCDW geht es als nächstes nach Mainz, der ASV Dachau empfängt kommende Woche den TSV Grafing.