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Auswärtsderby gibt es nicht

Auswärtsderby gibt es nicht

Es ist der dritte 3:0 Erfolg in Folge für den GCDW Herrsching in der Rückrunde. Beim Derby in Grafing gewinnen die Herrsching aller drei Sätze mit 25:19, 25:17 und 25:22. Ein wirkliches Auswärtsspiel war es dabei allerdings nicht, denn die rund 60 Zuschauer aus Herrsching sorgten dafür, dass der GCDW nicht nur auf dem Feld, sondern auch auf den Rängen deutlich dominanter war.

Transparente, Fahnen und Banner mit der Aufschrift „Herrsching“ - beim diesem Anblick in der Grafinger Jahnsporthalle hatte man als Zuschauer nicht wirklich das Gefühl, dass das ein Auswärtsspiel vom GeilstenClubderWelt ist. Rund 60 Fans der Volleyballer vom Ammersee hatten den Weg nach Grafing auf sich genommen, um ihr Team beim Derby lautstark zu unterstützen.

Rein stimmungstechnisch also kein Auswärtsspiel für die Truppe von Spielertrainer Max Hauser. Dennoch taten sich die Herrschinger im ersten Satz lange schwer und rannten zunächst einem Vier-Punkte-Rückstand hinterher. Erst gegen Ende des ersten Satzes folgte dann der Umschwung und der TSV Herrsching dreht das Spiel zum 25:19 Satzgewinn.

„Wir haben teilweise einfach zu viele Eigenfehler gemacht - trotz des Rückstandes ist die Mannschaft aber immer ruhig geblieben und hat dann wieder Gas gegeben“, so Max Hauser über die Leistung seines Teams. Wie erwartet waren es vor allem die druckvollen Aufschläge der Grafinger, die Herrsching immer wieder etwas zu schaffen machten. Allerdings nicht im zweiten Satz, denn der ging deutlich mit 25:17 an den GCDW - somit war die 2:0 Satzführung zur Pause perfekt.

Von den Herrschinger Ultras angefeuert verlief der dritte Satz ähnlich wie der erste - erst einmal einen Rückstand aufarbeiten, dann in Führung gehen und anschließend davonziehen. Zweifel über den Sieger gab es auch in diesem Satz nicht - er ging mit 25:22 an die Gäste aus Herrsching.

So haben die Grafinger zwar ihr starkes Aufschlagspiel über die gesamte Spielzeit von knapp 80 Minuten durchziehen können, kamen aber mit der Stärke des Herrschinger Blocks und der Gewalt in den Angriffen nicht zurecht. Letzendlich der dritte 3:0 Erfolg der Herrschinger in Folge, der auch in der Höhe an diesem Abend gerecht war.