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Und wieder Mal zu Null

Und wieder Mal zu Null

Der GCDW Herrsching verliert das Auswärtsspiel beim GSVE Delitzsch mit 0:3. So geht auch das sechste Rückrundenspiel der Herrsching zu Null aus, diesmal allerdings auf der anderen Seite der Anzeige. Die Gäste vom Ammersee sind an diesem Tag einfach nicht in Form und bleiben gegen starke Delitzscher ohne Chance.

Es war die weitestes Fahrt im Bundesligakalender, die die Herrschinger am Samstagvormittag angetreten sind. Fast 500 Kilometer ging es in den Osten Deutschlands nach Delitzsch. Bereits im voraus war klar, dass es gegen die GSVE sehr schwer werden würde, da die Delitzscher als enorm heimstarke Mannschaft gelten. Hinzu kam eine nicht sonderlich gute Trainingswoche beim GCDW, die bereits vor dem Wochenende für leichte Zweifel sorgte, ob man die Siegesserie von fünf 3:0 Siegen in Folge halten können würde.

Im lautesten Schuhkarton der Liga wurde dann aber schnell klar, dass gegen Delitzsch an diesem Tag nicht viel zu holen ist. Vor rund 300 enthusiastischen Zuschauern kämpften die Herrschinger im ersten Satz noch lange auf Augenhöhe und blieben bis zum Ende des Satzes dran. Letztendlich mussten sie sich aber auch hier schon 25:23 geschlagen geben.

Im zweiten Satz deutete sich dann kurzzeitig eine mögliche Wende an - zwischenzeitlich vier Punkte Vorsprung für den GeilstenClubderWelt. Doch Delitzsch bleibt dran und ab Mitte des zweiten Satzes scheint bei den Gastgebern alles zu funktionieren. Sie drehen den Satz und gewinnen deutlich mit 25:19.

„Der erste Satz war bitter - und ab Mitte des Zweiten ging bei denen einfach alles“, so Spielertrainer Max Hauser, der diesmal als Backup Zuspieler dabei war, nachdem Florian Panev kurzfristig erkrankt war. Neuzuspieler Mirko Schneider hatte an diesem Tag erstmals einen wirklich schlechten Tag erwischt und konnte nicht das zeigen, was er im bisherigen Rückrundenverlauf schon abgeliefert hatte.

Am Ende ist auch nach der Satzpause an diesem Abend nichts mehr zu retten - 25:19 geht auch der dritte Satz an starke Delitzscher, die sich an diesem Tag den Sieg mehr als verdient hatten. In der Tabelle verändert die Niederlage zunächst nichts - Herrsching weiter auf Platz zwei mit vier Punkten Vorsprung auf die TG 1862 Rüsselsheim und mit neun Punkten Vorsprung auf den viertplatzierten ASV Dachau.

Dennoch mahnt Trainer Max Hauser jetzt zur Vorsicht: „Ich denke das war jetzt einfach mal wieder ein Wachrüttler - sowas ist glaube auch wichtig, denn die ersten Spiele lief es halt mal wieder zu gut“. Man müsse die Pause bis zum 22.02. jetzt nutzen um wieder an den Fehlern zu arbeiten und dann beim Heimspiel gegen Freiburg wieder abliefern, so Hausers Vorgabe für die nächsten 14 Tage.