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GCDW-Mannschaftspräsentation professionell und gleichzeitig locker

GCDW-Mannschaftspräsentation professionell und gleichzeitig locker

Die Vorfreude auf die am nächsten Wochenende beginnende Saison in der ersten Volleyball-Bundesliga war allen Beteiligten der PK anzumerken. Sogar VBL-Pressesprecher Frank Bleydorn machte sich von den Vorbereitungen beim GCDW selbst ein Bild - und sparte nicht mit Lob.

GCDW-Sponsor TQ-Systems hatte am Freitagnachmittag das Veranstaltungsforum am Technologiepark in Seefeld zur Verfügung gestellt, um die erste Saison in der höchsten deutschen Spielklasse einzuleiten. Bevor es zur Vorstellung der Spieler ging, stand für das neu formierte und eben frisch eingekleidete GCDW-Team das obligatorische Mannschaftsfoto auf dem Programm. Dem Blitzlichtgewitter vor den "Dienstfahrzeugen" folgte die Pressekonferenz, die GCDW-Sprecher André Bugl moderierte. Zunächst gab es für die Journalisten den GCDW-Image-Film zu sehen, der die letztjährige erfolgreiche Aufstiegssaison in Szene setzte.

Im Anschluss ging das Wort an die Hauptgesprächspartner vor der Werbewand: Fritz Frömming und Max Hauser vom GCDW, sowie VBL-Pressesprecher Frank Bleydorn standen Rede und Antwort. Bleydorn machte den Anfang und lobte die Anstrengungen beim GeilstenClubderWelt: "Herrsching ist eine unglaubliche Bereicherung für die Bundesliga, die heuer 40 Jahre alt wird. Viele Vereine können sich beim GCDW etwas abschauen."

Die VBL will in Zukunft noch attraktiver werden, so das Ziel von Bleydorn. Dabei spielten finanzielle Dinge eine wichtige, aber nicht die Hauptrolle. "Herrsching macht es vor, wie es geht, mit Identifikation etwas zu schaffen." GCDW-Teammanager Fritz Frömming bestätigte: "Wir haben ein tolles Team zusammengestellt, das voll mitzieht - und das mit kleinem Etat. Wir sind stolz und glücklich, damit in der ersten Bundesliga spielen zu können."

GCDW-Coach Max Hauser fügte an, dass er seine Truppe "vom Potential her nicht so weit weg" sieht, wie es vielleicht der Etatunterschied vermuten ließe. "Wir haben Spieler dabei, die sich nach einigen Matches der Eingewöhnung noch entwickeln werden." Die Top-Teams aus Friedrichshafen und Berlin sind weit voraus, aber Hauser will daran feilen, dass "wir gegen jede andere Mannschaft eine Chance haben können." Dass dafür noch eine Menge Arbeit vor den GCDW-Jungs liegt, ist Hauser klar.

Aber da ist ja noch der Heimvorteil als weiterer Trumpf: "Es wird wie immer die Hölle los sein", so Hauser voller Vorfreude auf das erste Heimspiel (25.10., 19 Uhr gegen Lüneburg) in der Nikolaushalle. "Ich möchte nicht gegen uns spielen, bei der grandiosen Stimmung." Dass es in der Halle stets rund geht und auch Showeinlagen geboten werden, dafür hat André Bugl mit seinem Team gesorgt. "Die Nikolaushalle ist für 1.000 Zuschauer zugelassen. Das werden wir auch versuchen auszuschöpfen. Es wird sich auch etwas verändern ... aber mehr verrate ich nicht."

Da es war es wieder - das Thema Halle, in der der GCDW nur mit Ausnahmegenehmigung aufschlagen darf. Auf lange Sicht braucht es neue Spielstätte, wie auch VBL-Mann Bleydorn sagte. Fritz Frömming befindet sich mit dem Landkreis und privaten Investoren in Gesprächen. GCDW-Coach Hauser hat in Sachen Hallenkapazitäten eh schon so viel erlebt, muss er doch ständig andere Turnhallen auftun, um das Pensum zu schaffen. "Aber das ist letztlich egal. Zur Not trainieren wir eben draußen."

Es folgte die Spielervorstellung durch Hallensprecher Alex Topschug, danach konnten die Journalisten bei Kaffee und Kuchen die Spieler und Verantwortlichen in Ruhe befragen. Als auch dieser Programmpunkt erledigt war, stand noch ein besonderes Fotoshooting auf dem Programm: Für die Bild-Zeitung wurde auf dem Parkplatz vor dem Veranstaltungsgebäude kurzerhand ein Netz gespannt, das durch zwei Spieler gehalten wurde - und schon konnten Spielszenen abgelichtet werden.

Die Jungs hatten eine Menge Spaß dabei ... aber im Anschluss ging es gleich weiter zum Training nach Hechendorf. Locker - aber auch fokussiert. So wie es eben derzeit beim GCDW zugeht.