fbpx
Schriftgröße: +

Die Abenteuerreise Bundesliga beginnt

Die Abenteuerreise Bundesliga beginnt

Das lange Warten hat ein Ende. Die GCDW-Herren starten am Samstag (19.30Uhr, Paul-Horn-Arena Tübingen) beim TV Rottenburg in ihr Abenteuer 1. Liga. Coach Max Hauser und sein Team erwarten im selbst ernannten "Tollhaus der Liga" an die 3.000 Zuschauer.

Trotz der tollen Unterstützung der Rottenburger Fans und der damit verbundenen Heimstärke der Gastgeber ist GCDW-Übungsleiter Max Hauser nicht bange. "Wir haben uns darauf mental vorbereitet." Und gibt es Nervosität, wenn es als Aufsteiger erstmals in der höchsten deutschen Spielklasse um Punkte geht? "Nein. Denn wir haben getan, was wir konnten", gibt sich der Trainer zufrieden mit dem Stand der Vorbereitungen. 

Aus Hausers Sicht hat der GeilsteClubderWelt aber noch Luft nach oben: "Es fehlt noch ein bisschen was. Wir alle werden uns sicher noch verbessern im Laufe der Saison." Bei Neuzugang Luke Smith, um nur ein Beispiel zu nennen, sieht Hauser noch erhebliches Potential: "Ein Rohdiamant, der noch viel, viel mehr kann." Wie beim GCDW hat es auch bei Rottenburg einige Veränderungen im Kader gegeben. Prominentester Neuzugang ist wohl Tom Strohbach, der aus Haching kam. Der 22-jährige Außenangreifer bringt laut Hauser "enorme Qualität" mit, die ihm auch schon Einsätze im Nationaltrikot bescherte.

Insgesamt sieht Hauser beide Teams ganz ähnlich aufgestellt, denn der Teamgeist ist ein entscheidender Faktor für den Matchplan. Schließlich sucht man einen Superstar, auch aufgrund des eher schmalen Etats, auf beiden Seiten vergeblich. In Rottenburg setzen die Verantwortlichen seit Jahren auf junge Spieler, sei es aus dem eigenen Nachwuchs oder aus der nahen Universitätsstadt Tübingen. Dieses kontinuierliche Arbeiten beschert dem TVR immerhin die nunmehr achte Spielzeit in der Eliteliga.

Dass der GeilsteClubderWelt als Aufsteiger gegen den gestandenen Erstligisten nicht chancenlos ist, zeigte die Saisonvorbereitung. Zweimal kreuzten sich die Wege: beim Turnier in Dachau Mitte September gewann der GCDW, in Coburg drehte Rottenburg den Spieß um. "Es war jeweils knapp. Dabei habe ich den TVR als sehr sympathischen, fairen Gegner kennengelernt", so Hauser. Dass man sich gegenseitig schätzt, zeigte Rottenburgs Abteilungsleiter, indem er dem GCDW-Spendenaufruf zur Etaterhöhung folgte.

Damit es auch am Samstag ein Spiel auf Augenhöhe wird, will Hauser seinen GCDW "gut aufschlagen" sehen. Außerdem ist er schon ganz gespannt, wie seinen Mannen "reagieren, wenn es einmal nicht so klappt." Denn auf Geschenke wie die Spende vor der Saison dürfen die Jungs um Kapitän Bene Doranth diesmal nicht hoffen.