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GCDW in Coburg auf Augenhöhe - wenn die Annahme funktioniert

GCDW in Coburg auf Augenhöhe - wenn die Annahme funktioniert

Einen neuen Anlauf nimmt der GCDW, um die ersten Zähler in der Bundesliga einzufahren. Am Mittwoch (19.30 Uhr, HUK-Coburg Arena) reisen Max Hauser & Co. nach Coburg. Dort wartet ein Gegner, der letztes Jahr aufgestiegen ist und daher einen Erfahrungsvorsprung hat.

Schon häufiger kreuzten sich die Wege des GCDW und der VSG Coburg/Grub. Letzte Saison hatte der GeilsteClubderWelt den damals frisch gebackenen Bundesligaaufsteiger im Pokalachtelfinale zu Gast am Ammersee - und am Rande einer Niederlage. 2:0 nach Sätzen hieß es bereits für den GCDW, aber Coburg zog den Kopf noch aus der Schlinge und verhinderte beim 2:3 (25:23, 25:22, 16:25, 24:26,, 12:15) die Sensation. Angesprochen auf dieses Match wiegelt GCDW-Coach Hauser ab: "Mit der Mannschaft von damals hat das nichts mehr zu tun. Coburg hat sich geszielt verstärkt, konnte am Kader feilen."

Dass die Neuverpflichtungen durchaus eingeschlagen haben bei den "Schmieden", lassen die Ergbenisse erkennen. Zwei Siege in Serie stehen zu Buche, der Saisonstart mit nun fünf Punkten auf dem Konto ist gelungen. Einen großen Anteil den der Stabilität der Gastgeber hat der israelische Diagonalspieler Itamar Stein. Mehr als 100 Länderspiele hat der 31-Jährige auf dem Buckel, am letzten Spieltag war er MVP. "Er ist sicher einer der besten Angreifer der Liga. Ihn müssen wir in den Griff bekommen", so Max Hauser. Ebenfalls vom Moerser SC kam mit Noah Baxpöhler (21 Jahre, 2,08m) ein exzellenter Blockspieler.

Die Coburger peilen mit diesem Kader folgerichtig einen Play-Off-Platz an, Trainer Milan Maric fordert: "Wir müssen gegen die Teams auf Augenhöhe – und da sehe ich Herrsching – zuhause gewinnen." Aber auch Max Hauser sieht sein Team mit guten Möglichkeiten: "Wenn wir besser annehmen, ist was drin." Um in diesem wichtigen Bereich stabiler zu werden, hat das GCDW-Team Sonderschichten geschoben. "Ob´s schon am Mittwoch fruchtet, kann ich nicht sagen. Aber wir arbeiten daran", so Hauser.  

GCDW-Caoch Hauser ergänzt: "Die größere Erfahrung spricht für Coburg, sie sind ein Jahr vorne dran." Aber die Jungs vom GCDW werden wieder alles reinwerfen, um erstmals in dieser Saison zu punkten. Allerdings geht am Ammersee die Grippe um: Roy Friedrich ist immer noch malad, konnte nicht trainieren. Sein Einsatz ist mehr als fraglich. Für ihn springt wieder Michi Wehl in die Bresche. "Und auch Jan Wenke hat es erwischt. Er musste das Training abbrechen", berichtet Hauser. Auch hier: Einsatz ungewiss.

Aber chancenlos sind die Jungs vom GCDW auch diesmal keineswegs, das haben die ersten Spiele gezeigt. "Wenn wir nun auch mal in den wichtigen Phasen ein wenig Glück haben, dann gibt es auch die ersten Punkte zu bejubeln", sagt Hauser.