fbpx
Schriftgröße: +

GCDW erkämpft beim Marathon-Match in Dresden einen Punkt

GCDW erkämpft beim Marathon-Match in Dresden einen Punkt

Das Spiel des GCDW bei CLOUD&HEAT Volley Dresden ist nichts für schwache Nerven, ein echter Marathon. Insgesamt 155 Minuten dauert das Match zwischen dem Elften und dem Zehnten der Volleyball-Bundesliga. Am Samstag unterliegt das Team von Max Hauser mit 2:3 (22:25, 34:32, 19:25, 25:21, 19:21), bringt aber immerhin einen Punkt mit an den Ammersee.

Das Fazit von GCDW-Coach Max Hauser, der offiziell als Spieler eingetragen war, aber nicht zum Einsatz kam, ist mit Galgenhumor gewürzt: "Schlecht spielen und einen Punkt holen ist immer noch besser als gut spielen und keinen Punkt holen." Allerdings lobte Hauser sein Team ausdrücklich für den Kampfgeist in der Dresdner Margon Arena. "Durch Schreien und Kämpfen konnten wir etwas ausrichten. Wir sind daher mit einem blauen Auge davon gekommen."

Schließlich bescheinigte der Übungsleiter des GeilstenClubsderWelt seiner Mannschaft nie wirklich ins Spiel gekommen zu sein. "Wäre alles normal gewesen, hätten wir 0:3 verlieren müssen." Aber der Kampfgeist hielt die Volleyballer vom Ammersee vor 300 Zuschauern im Spiel. Der erste Satz ging schnell mit 22:25 verloren und in Satz zwei sieht es nicht viel besser aus. Allerdings bleibt der GCDW nun dran, kein Team kann sich absetzen. Nach langen 41 Minuten und ständigen Führungswechseln können Hauser&Co über den Satzgewinn jubeln: 34:32 - wahrlich nichts für schwache Nerven!

Eine Initialzündung ist dieser Satzgewinn jedoch nicht. Die Gastgeber agieren nach der Pause konzentrierter, der Satz ist mit 19:25 futsch. In Satz vier droht bereits früh eine Vorentscheidung, 5:8 steht es bei der ersten technischen Auszeit. Der Übungsleiter beweist ein gutes Händchen und bringt Bene Doranth, "der mit seinen Aufschlägen und seiner Aura den Satz dreht", wie Hauser ausdrücklich lobt. Auch Flo Malescha brachte nach seiner Einwechslung frischen Wind. Am Ende steht es 25:21 und es ist zumindest ein Punktgewinn geschafft. 

Der Teibreak geht mit 19:21 verloren - die starke kämpferische Leistung wird nicht belohnt. 8:10 hieß es bereits, doch der GCDW drehte noch einmal auf und ging mit 13:12 in Führung. Über die zwei Punkte für den Gewinner konnten sich letztlich die Dresdner freuen, für sie waren es die ersten Zähler überhaupt in der Saison. 

Für den GeilstenClubderWelt bleibt die Erkenntnis, dass noch viel Schweiß fließen muss, bis die Truppe den Ansprüchen von Trainer Hauser Max Hauser gerecht wird: "Es muss vieles besser werden, wir machen noch zu viele individuelle Fehler. Der Ton wird daher deutlicher werden im Training."