fbpx
Schriftgröße: +

Dem GCDW fehlt die Durchschlagskraft im Angriff - 0:3 in Bühl

Dem GCDW fehlt die Durchschlagskraft im Angriff - 0:3 in Bühl

Der GCDW verliert am Samstag in Bühl deutlich mit 0:3 (14:25, 16:25, 21:25), dennoch ist Trainer Max Hauser nicht enttäuscht. "Man muss realistisch bleiben", so der Übungsleiter, "der TV ist eine international besetzte Topmannschaft."

Max Hauser hatte vor der Reise nach Nordbaden ein gutes Gefühl gehabt. Doch war ihm wie dem gesamten GCDW-Team klar, dass gegen den TV Ingersoll Bühl alles zusammenpassen muss, um Punkte mit an den Ammersee zu bringen: Der GeilsteClubderWelt müsste schon seinen besten Volleyball spielen, ähnlich wie in den ersten beiden Sätzen bei den BR Volleys in der Vorwoche, und die Gastgeber müssten ein wenig Konzentration vermissen lassen.

Doch all das trat nicht ein am Samstag in der Bühler Großsporthalle vor 1270 Zusschauern. Bühls Trainer Ruben Wolochin hatte sein Team aufgefordert klar zu gewinnen - trotz der Reisestrapazen nach dem jüngsten Europapokalauftritt in Estland. Und die Gastgeber enttäuschten ihren Coach nicht.

"Wir haben heute gegen einen besseren Gegner gespielt, der sehr konzentriert agiert hat", musste GCDW-Trainer Max Hauser anerkennen. "Dann wird es eben schwer im Volleyball." Vor allem in den ersten beiden Sätzen gab es für den GCDW kaum etwas zu holen, denn laut Hauser fehlte seinem Team "die Durchschlagskraft im Angriff. Das war heute der Unterschied." Die Statistik beweist: Für den GCDW langte es aus guter Annahme heraus nur zu einer 38%-igen Erfolgsquote.

Hausers Fazit nach der Partie: "Wir sind nicht enttäuscht, denn die Mannschaft hat sich positiv präsentiert. Dieses Feedback haben wir auch vom Bühler Publikum bekommen." Angesprochen auf den Leistungsunterschied zwischen beiden Mannschaften gibt sich der GCDW-Trainer gelassen und gleichzeitig kämpferisch. "Wir sind nicht beeindruckt. Es ist alles erreichbar, braucht aber eben Zeit." Neidisch ist Hauser aber wie so oft auf die Rahmenbedingungen an vielen Bundeligastandorten, wie eben in Bühl. "Dem TV steht die Halle nach dem Schulsport bis in die Nacht hinein exklusiv zur Verfügung. Das erleichtert natürlich die Arbeit." Mit solchen Voraussetzungen könnte es natürlich noch schneller gehen, den Rückstand auf die Spitze aufzuholen.