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GCDW im Angriff zu harmlos - 0:3 bei Mitteldeutschland

GCDW im Angriff zu harmlos - 0:3 bei Mitteldeutschland

Wie schon in Bühl hadert GCDW-Coach Max Hauser mit der mangelnden Durchschlagskraft seines Teams im Angriff. Bei CV Mitteldeutschland unterliegt der GeilsteClubderWelt am Samstag mit 0:3 (16:23, 20:25, 23:25) und nun etwas Zeit, sich wieder zu sammeln.

Es hätte so schön sein können - den Schwung aus dem grandiosen Auftritt gegen Friedrichshafen mitnehmen nach Sachsen-Anhalt und gegen die bis dahin punktgleichen Chemie Volleys Mitteldeutschland weitere Punkte an den Ammersee holen. Daraus wurde nichts, wie GCDW-Coach Max Hauser eingestehen musste: "Wir konnten im Angriff nicht überzeugen. In der ersten Liga können eben alle Volleyball spielen, dann reicht so eine Leistung nicht."

In Satz eins kam der GCDW in der Jahrhunderthalle in Spergau vor 600 Zuschauern nur schwer aus den Startlöchern. Die "Piraten" hatten sich dagegen viel vorgenommen und erbeuteten gleich den ersten Durchgang. 16:23 aus Sicht des GCDW, nach nur 19 Minuten.

Doch es sollte besser werden für den GeilstenClubderWelt. Die Jungs von Trainer Max Hauser waren nun hellwach, konnten sich mit 10:6 sogar eine kleine Führung erspielen. Doch einige umstrittene Entscheidungen der Schiedsrichter brachte das junge GCDW-Team aus dem Tritt. Eine gelbe Karte beim Stand von 12:13 bedeutete einen Punkt für die Chemie Volleys - und die Unsicherheit wuchs. Der GCDW war in der Folge leicht hinten dran, gab aber nicht auf. Der Schlusspunkt des kuriosen zweiten Satzes: Rote Karte für Libero Sebastian Prüsener, nachdem er sich lautstark beim Schiesdrichter beschwert hatte. 20:25 - auch Satz zwei war futsch. GCDW-Trainer Max Hauser meinte dazu: "Die für uns ungünstigen Entscheidungen haben uns den zweiten Satz gekostet, nicht das Match. Unser unerfahrenes Team hat sich dadurch aus dem Konzept bringen lassen."

Fair von Seiten des GCDW-Trainers. Aber man kann sich durchaus vorstellen, dass es ein anderes Spiel geworden wäre, wenn es 1:1 und nicht 0:2 nach Sätzen gestanden hätte. Trotzdem schafften es die Herrschinger nach der Pause, wieder dran zu bleiben. Der Kampfgeist stimmte, Luke Smith kränkelte zwar immer noch, biss aber auf die Zähne. Auch die Wechsel brachten noch einmal frischen Wind beim Aufschlag. Für ein Erfolgserlebnis reichte es indes nicht: 23:25, damit stand nach insgesamt 80 Minuten ein 0:3 fest. An den Platzierungen in der Tabelle änderte dieses Ergebnis nichts, der GCDW bleibt weiter Zehnter. Allerdings haben die "Piraten" als Neunter nun Anschluss an Coburg und nur noch einen Zähler Rückstand.

Trainer Max Hauser analysierte: "In der Annahme haben wir uns verbessert, das steht fest. Aber der Angriff war sowohl aus Annahme als auch aus der Abwehr heraus schwach. Die Durchschlagskraft fehlte, da müssen wir voran kommen." Um diesen nächsten Schritt zu machen, hat Hauser nun endlich ein paar Tage Zeit, "im Training Kleinigkeiten zu verändern." Schließlich steht ein wichtiger Doppelspieltag in der GCDW-Areana bevor: Am 12.12. (20 Uhr gegen VCO Berlin) und 13.12. (19 Uhr gegen die Netzhoppers) geht es erneut um Punkte in der VBL. Der GCDW-Übungsleiter will nun "den Mund abputzen, fleißig trainieren und in zwei Wochen hoffentlich ein anderes Gesicht zeigen."