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GCDW zeigt viele Facetten - deutlicher Heimsieg gegen den VCO Berlin

GCDW zeigt viele Facetten - deutlicher Heimsieg gegen den VCO Berlin

Das lange Warten hat für die GCDW-Fans ein Ende. Endlich gibt es den ersten Heimsieg zu bejubeln: Am Freitag gewinnt das Team von Max Hauser in der Nikolaushalle gegen den VCO Berlin verdient mit 3:0 (25:21, 25:11, 27:25) und schaut bereits nach vorne. Am Samstag um 19 Uhr sind dann die Netzhoppers zu Gast am Ammersee. Ein spannendes Match kündigt sich an.

Nach 77 Minuten war es geschafft: Der erste GCDW-Heimsieg in der VBL stand fest - Fans und Mannschaft freute das natürlich, Trainer Max Hauser wollte nicht so recht ins Jubeln verfallen. Stattdessen machte er seine Sportphilosophie deutlich. "Hier gleich von historisch zu sprechen, halte ich für übertrieben. Wir trainieren, spielen, analysieren unsere Fehler, trainieren wieder. Wenn man an sich arbeitet und sich immer ein wenig verbessert, dann gewinnt jeder Sportler irgendwann."

Dass der GCDW stetig voran kommt, war in den ersten beiden Durchgängen zu sehen, als der Aufschlag enorm konstant und druckvoll war. Der Übungsleiter freute sich. "Da haben wir es wiklich sehr gut getroffen. Mit so einer Quote wird es für jeden Gegner schwer gegen uns", meinte Hauser. Aber die Nachwuchshoffnungen vom VCO hatten ebenfalls schwere Aufschlag-Geschütze aufgefahren, zumindest in Satz eins. Zwar lag der GCDW meist knapp in Front, aber die Berliner ließen nicht locker. Zum 21:18 schlägt ein Schmetterball von Florian Malescha krachend im Berliner Feld ein - die Initialzündung für die Gastgeber, das Publikum ist ebenfalls hellwach. Diesen Satz bringt der GeilsteClubderWelt konzentriert zu Ende, wechselt zwischen Angriffen über Außen und über die Mitte: 25:21 heißt es nach 26 Minuten.

Der GCDW nimmt diesen Schwung mit in Satz zwei, führt schnell mit 7:1 und 11:2 - bereits die Vorentscheidung. Bei den Nachwuchsvolleyballern klaptt hingegen kaum noch etwas: Die Annahme wackelt, die Aufschläge kommen nicht mehr so hart und der GCDW-Block tut seine Pflicht. Am Ende steht es deutlich 25:11 für den GeilstenClubderWelt und damit 2:0 nach Sätzen. 

Nach der Halbzeitpause ist es jedoch vorbei mit der GCDW-Herrlichkeit. "Im dritten Satz haben wir dann wieder zu viele Aufschlagfehler gemacht", analysiert Herrschings Trainer Max Hauser. Sein Gegenüber Johan Verstappen war in dieser Phase sehr zufrieden mit seinen Schützlingen: "Es war sehr gut, wie die Jungs zurückgekommen sind. Das ist für uns die Bestätigung einer kontinuierlichen Arbeit." 11:15 lag der GCDW im Hintertreffen, Hauser nahm eine Auszeit, um seine Spieler aufzurütteln. Es dauerte eine Weile, ehe sich der GCDW herangearbeitet hatte. 20:20 stand es, im folgenden Schlussspurt wechselte dann die Führung ständig. Beim Stand von 23:24 versenkte Luke Smith einen Ball, wehrte den Satzverlust gerade noch ab. Wenig später stand es dann 27:25 für den GCDW, der Sieg war unter Dach und Fach. "Es war wichtig, auch einmal einen Satz unschön zu gewinnen, ohne zu brillieren. Wenn es nicht läuft, dann muss wenigstens der Kampf stimmen."  

So zeigte der GCDW an diesem Abend etliche Facetten, mit denen er auch am Samstag (ab 19 Uhr in der Nikolaushalle) gegen die Netzhoppers Königs Wusterhausen erfolgreich sein kann. Herrschings Trainer Max Hauser machte nach der Partie noch einmal Werbung in eigener Sache: "Morgen geht es um die Wurscht. Die Netzhoppers haben eine super Mannschaft und spielen einen schönen Volleyball. Ich wünsche mir ein tolles Spiel morgen und dass alle wiederkommen." Zu den Chancen befragt sieht Hauser die Chancen bei "50 zu 50. Das ist eine schöne Sache, diese Spiele sind immer am spannendsten. Natürlich wollen wir den Heimvorteil nutzen und das Spiel aufs Parkett bringen, das wir wollen."

Brachte der Sieg über den VCO schon den Sprung auf Platz acht der Tabelle, würde ein erneuter Erfolg des GCDW sogar den Anschluss an Platz sieben herstellen, auf dem gerade die Netzhoppers stehen. Eine grandiose Ausgangslage für ein spannendes Spiel!