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GCDW macht Schritt nach vorn - Düren ist jedoch zu stark

GCDW macht Schritt nach vorn - Düren ist jedoch zu stark

Es sind die kleinen Schritte, die ein Aufsteiger wohl gehen muss. Am Samstag unterlag der GCDW beim Tabellendritten Düren wie im Hinspiel 0:3 (16:25, 22:25, 19:25), doch diesmal war das Team von Trainer Max Hauser ein gutes Stück näher dran.

Vor 1485 Zuschauern in der Arena Kreis Düren präsentierten sich die Volleyballer vom Ammersee gefestigter als noch im Hinspiel. Der Lohn einer intensiven Trainingsarbeit seitdem der GCDW in die VBL aufgestiegen ist und sich ständig verbessert. Und das obwohl die Herrschinger während des Matches umstellen mussten. Daniel Malescha war krank, musste vom Feld, für ihn übernahm Julius Höfer die Diagonale. Dass sich im ersten Satz auch noch Libero Sebstian Prüsener bei einer Abwehraktion verletzte, schwächte die Annahme zusätzlich. Luke Smith hatte während der Woche mit Sprunggelenksproblemen zu kämpfen, sein Trainingsrückstand machte sich ebenfalls bemerkbar.

Für Trainer Max Hauser war bereits vor der Partie klar, dass die SWD powervolleys Düren "von der Papierform her dieses Jahr" noch zu weit weg sind. Immerhin positionieren sich die Dürener als Hauptverfolger des Duos Friedrichshafen und Berlin. "Unter diesen Umständen war dann alles in der Reihe", wie Max Hauser nach der Partie eingestand. "So umgestaltet konnten wir ordentlich dagegen halten, mussten aber immer wieder Asse hinnehmen.  Noch reicht es nicht für Teams wie Düren. Aber die Zeit wird kommen. Das habe ich auch der Mannschaft gesagt", so Hauser.

Schließlich bewies der GeilsteClubderWelt in etlichen Szenen, dass er mächtig dazugelernt hat in der Bundesliga. Kampfgeist und Einsatz stimmten, lange Ballwechsel wurden erzwungen und der Angriff variabel gestaltet. Satz eins ging nach ausgeglichenem Beginn wegen der Umstellungen noch deutlich an den Tabellendritten. In Durchgang zwei und drei war der GCDW lange nah dran am Favoriten.

Doch Düren machte alles ein wenig besser an diesem Abend. Es mag jedoch trösten, dass beim GeilstenClubderWelt Julius Höfer (19 Punkte, später auch MVP) und Florian Malescha (10 Punkte) ihre starken Trainingsleistungen bestätigen konnten. Sie waren neben ihren Erfolgen im Angriff auch in der Annahme solide.

Man kehrt zwar ohne Zählbares zurück an den Ammersee. Aber immerhin tröstet die Gewissheit, dass sich die Form verbessert und ansteigt - und, dass es immer mehr Alternativen gibt im Spiel des GCDW. Diese wird man auch dringend brauchen, denn die wichtigen Spiele gegen die direkten Konkurrenten kommen erst noch.