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GCDW im Bayernderby das bessere Team - 3:1 gegen Coburg

GCDW im Bayernderby das bessere Team - 3:1 gegen Coburg

Der GeilsteClubderWelt gewinnt am Freitag in der Nikolaushalle auch das zweite Bayernderby der Saison. Gegen die VSG Coburg/Grub siegt das Team von Max Hauser verdient mit 3:1 (25:14, 16:25, 25:19, 25:18) und behauptet dadurch den achten Tabellenplatz in der VBL.

Vor 950 Zuschauern in der fast ausverkauften GCDW-Arena erwischt der Aufsteiger den besseren Start. 8:5 und 12:9 heißt es zu Beginn, und das, obwohl zunächst etliche Aufschlagfehler ein besseres Ergebnis verhindern. Das Hauser-Team bleibt vorne, geht mit 16:12 in zweite technische Auszeit und legt in Person von Luke Smith nach: Der von seiner Ohrenentzündung genesene Australier macht gehörig Druck beim Service, variiert dabei clever - und sorgt fast im Alleingang für die Vorentscheidung. Bis 21:12 zieht der GCDW davon, den Satzgewinn macht kurze Zeit später Michael Wehl per Block perfekt.

Doch das 25:14 ist keine Garantie für einen schnellen Erfolg. "Es war wohl zu deutlich", meint GCDW-Manager Fritz Frömming. "Wenn man nur ein wenig nachlässt, wird das in der VBL sofort bestraft." Jedenfalls nützen die Franken die Schwächephase der Gastgeber sofort aus. Nun läuft der GCDW hinterher und kann trotz einiger sehenswerter Angriffe von Flo Malescha nicht mehr kontern. Nach 22 Minuten ist der Satz (16:25) futsch - die VSG hat ausgeglichen.

Aus der Pause kommt der GCDW ganz dynamisch und mit viel Aufschlagdruck. 10:5 steht es schnell für Herrsching, aber die Schmiede bleiben dank Moritz Karlitzek (später MVP) und Nikola Poluga gefährlich. Den Vorsprung bringt der GCDW schließlich nach Hause: Mit 25:19 geht der dritte Abschnitt an die Jungs vom Ammersee.

Um den Vorsprung in der Tabelle vor Coburg auszubauen, war das Ziel, einen glatten Dreier einzufahren. Satz vier musste also auch noch her. Die Coburger wollten dies aber nicht zulassen, erhöhten noch einmal das Risiko beim Aufschlag. Es dauerte daher lange und kostete viel Kraft, bis der GCDW herankam. Luke Smith mit klugen Angriffen und Daniel Malescha, letzte Saison noch für Coburg aktiv, trugen das Spiel der Gastgeber. Nach dam 5:8 dauerte es eine Ewigkeit, ehe die erste Führung des GCDW von der Anzeige leuchtete. Beim 17:16 standen die Zuschauer, der GCDW packte beherzt zu. Mit großer Entschlossenheit wurde um jeden Ball gekämpft, Daniel Malescha (später MVP) schmetterte bis es 25:18 hieß. Somit ging nach 91 Minuten auch das zweite Bayernderby mit 3:1 an Herrsching.

Der fünfte Saiosonsieg der Herrschinger war ein ganz wichtiger Erfolg, wenn man den achten Platz und damit den Heimvorteil in den Pre-Play-offs behalten will. 16 Punkte hat der GCDW nun auf dem Konto, Coburg und Mitteldeutschland stehen bei zwölf Zählern.

Nach der Partie lobte Coburgs Trainer Milan Maric die Gastgeber. "Herrsching hat heute besser aufgeschlagen. Daher geht der Sieg in Ordnung." GCDW-Coach Max Hauser bedankte sich beim Publikum. "Vielen Dank, dass so viele Fans gekommen sind und die tolle Stimmung in der Nikolaushalle einem Fernsehabend auf dem Sofa vorgezogen haben." Mit Blick auf das Spiel am Samstag (19 Uhr) gegen den TV Ingersoll Bühl meinte der Übungsleiter: "Morgen kommt die Kür. Ein Topteam wie Bühl zu schlagen, wäre endlich mal an der Reihe. Ich denke, wir haben gute Chancen."