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Berlin als Test für nächste Aufgaben

Berlin als Test für nächste Aufgaben

Die Reise zum Vizemeister sieht GCDW-Trainer Max Hauser als Auftakt für die Wochen der Wahrheit. "Im November kommen die wichtigen Spiele für uns", sagt der Übungsleiter. Das Match bei den Berlin Recycling Volleys am Samstag (18.30Uhr, VBL-Live-Stream) hat für Hauser eher Testspielcharakter, denn "Berlin ist einfach zu stark."

Aufgrund der Stärke der Gastgeber hat sich Hauser diesmal gar nicht im Detail mit dem Gegner beschäftigt. "Über Berlin mache ich mir wenig Gedanken", sagt der GCDW-Trainer. "Wir sollten auf uns schauen, dass wir uns verbessern." Vielmehr will Max Hauser das Spiel nutzen, um ein wenig zu experimentieren und um "Motivation zu bekommen für die wichtigen Liga-Spiele und das Pokalspiel." Für die Wochen der Wahrheit will Hauser an der Konstanz seiner Truppe arbeiten. Beim 1:3 in Bühl war sein Team zwei Sätze lang gut dabei, in den Sätzen drei und vier gab es wenig zu holen. "Wir sind noch lange nicht soweit, dass wir trotz einer schlechten Leistung einen Satz gewinnen", hat Hauser beobachtet. "Wir sind noch zu sehr Wundertüte." 

Dass die Wundertüte am Samstag wieder aufgeht ist eher unwahrscheinlich, denn die Rollen sind verteilt. Herrsching ist der klare Außenseiter beim Vizemeister. Trotzdem freut sich der GeilsteClubderWelt auf den Auftritt in der Max-Schmeling-Halle. Die Hauser-Truppe wird in Berlin sehr geschätzt, sportlich wie menschlich. Die BR Volleys sind auch von der speziellen Vermarktung des GCDW angetan, die Lederhosen-Trikots dürften in der Hauptstadt sehr gut ankommen. Am meisten freut sich Max Hauser indes auf die Halle: "Die Max-Schmeling-Halle ist gigantisch, jedes Mal ein Erlebnis. In ganz München und im Umland gibt es so etwas nicht!" Beim Saisonauftakt gegen Bühl vor einer Woche kamen  6.000 Zuschauer. Wenn eine annähernd große Menge die Ränge füllen würde, wäre das Volleyball-Erlebnis für die Reisegruppe vom Ammersee schon perfekt.