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Formkurve zeigt nach oben - nach Pokalerfolg nun in Rottenburg

Formkurve zeigt nach oben - nach Pokalerfolg nun in Rottenburg

Am Mittwoch gelang im Pokal-Achtelfinale einen 3:1-Erfolg beim VC Gotha. CDW-Max Hauser ist nach dem Pflichtsieg zufrieden: "Die Formkurve geht leicht nach oben." Rechtzeitig, bevor am Samstag (19.30Uhr, im VBL-Live-Stream) die Reise zum TV Rottenburg geht.

Einige wichtige Erkenntnisse brachte der Pflichtsieg im Pokal unter der Woche für GCDW-Trainer Max Hauser. Beim 3:1 (25:18, 20:25, 25:15, 25:15) gegen Drittligist VC Gotha konnte er erneut durchwechseln und allen Spielern Einsatzzeit gewähren. Satz zwei ging zwar an die Gastgeber, was nicht an der Rotation lag und Hauser dem Gegner gönnte. "Sie haben mit viel Mut gespielt, daher ist der Satzgewinn verdient", bilanzierte der Trainer hinterher. "Außer in Satz zwei haben wir das aber souverän runtergespielt." Die Auslosung für das Viertelfinale ergab: Berlin Recycling Volleys gegen den GeilstenClubderWelt. Gespielt wird am 25.11. um 19.30Uhr in der Max-Schmeling-Halle.

Bei einer Personalie kommt im GCDW-Lager Freude auf: Michi Wehl ist nach langer Verletzungspause zurück und konnte in Gotha durchspielen. Das freute natürlich seinen Trainer Max Hauser, der nun auf der Mittelblock-Position eine Alternative hat: "Im Training ist auch wieder mehr Zug drin - auch weil wir nun vollzählig sind." Rechtzeitig vor den wichtigen Liga-Spielen - das erste ist das Match am Samstag beim TV Rottenburg.

In der schmucken Paul-Horn-Arena in Tübingen treffen dann zwei Teams aufeinander, die auf ähnliche Konzepte setzen, um die Großen zu ärgern. Rottenburg nutzt wie Herrsching die Nähe zur Universitätsstadt, um Spieler an sich zu binden. Interessanterweise stehen in beiden Reihen bis auf eine Ausnahme nur Akteure mit deutschem Pass. Bei Rottenburg sei Nationalspieler Tom Strohbach erwähnt, der nach seiner Fingerverletzung zurück auf dem Feld ist. In diesem Jahr gelang es den Verantwortlichen mit Moritz Karlitzek und Felix Orthmann zwei vielversprechende Talente an Land zu ziehen. Und auch auf der Trainerbank setzt der TVR wie der GeilsteClubderWelt auf Kontinuität. Hans Peter Müller-Angstenberger ist für die sportliche Entwicklung bei den Schwaben verantwortlich und nicht nur wegen seiner emotionalen Art in ganz Volleyball-Deutschland ein Begriff.

Der Blick auf die Tabelle lässt die Brisanz des Aufeinandertreffens erahnen: Beide Teams haben einen Sieg aus vier Spielen auf dem Konto. Der GCDW liegt mit zwei Punkten auf Rang zehn und will nach drei Liga-Spielen ohne zählbaren Erfolg unbedingt nachlegen. Aber auch die Gastgeber stehen unter Zugzwang. Fünf Punkte bedeuten derzeit Rang acht. Weitere Punkte wären auch hier sehr willkommen.

Beste Voraussetzungen also für eine spannende Partie. Wenn es so packend wird wie beim letzten Aufeinandertreffen in Herrsching, als der GCDW mit 2:3 unterlag, dürfen sich die Fans freuen.