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GCDW wieder verbessert? Auf geht´s zur dritten VBL-Saison!

GCDW wieder verbessert? Auf geht´s zur dritten VBL-Saison!

Der GeilsteClubderWelt steht in den Startlöchern für seine dritte Saison in der Volleyball-Bundesliga. Am Samstag (19 Uhr, Nikolaushalle, live auf sportdeutschland.tv) kommt mit den Netzhoppers ein Gegner auf Augenhöhe an den Ammersee. „Der Heimvorteil könnte wie in der vergangenen Saison den Ausschlag geben“, hofft GCDW-Coach Max Hauser auf einen Auftaktsieg.


Im Januar gab es glattes 3:0 für die Herrschinger, das wohl jeder im Hauser-Team gerne wiederholen möchte. Die Saisonvorbereitung verlief laut Aussage des mittlerweile verheirateten Trainers sehr gut, auch wenn die Trainingseinheiten an verschiedenen Standorten stattfinden, weil es in der Heimspielstätte nicht genug Hallenkapazitäten gibt. Am Samstag wird man sehen, was die TSV-Volleyballer aus den Testspielen gegen die namhaften, international spielenden Gegner mitnehmen konnten.

Immerhin gilt es, den Abgang von Topscorer Daniel Malescha zu verkraften, den es nach Friedrichshafen zog. Mit den Neuzugängen Aleksandar Milovancevic (Außen), Tom Strohbach (Außen), Matthew Tarantino (Diagonal) und Nicolai Grabmüller (Mitte) scheint der GCDW erneut genug Qualität verpflichtet zu haben, um an die Leistungen der Vorsaison anknüpfen zu können. Die Weiterbeschäftigung der Nationalspieler Patrick Steuerwald und Ferdinand Tille ist ein weiteres positives Signal. Allerdings wird es nahezu unmöglich sein, den GCDW-Leitsatz „jedes Jahr ein Stück besser“ sportlich erneut umzusetzen. Das würde Platz sechs bedeuten, der die direkte Qualifikation für die Playoffs bringt. Max Hauser winkt bereits jetzt ab: „Wenn ich mir anschaue, wie sich zum Beispiel Bühl verstärkt hat, dann ist es noch schwieriger geworden, weiter nach oben zu kommen.“ Erster Schritt wäre zunächst ein Sieg gegen die Netzhoppers SolWo Königspark KW, so der komplette Name der Mannschaft von Trainer Mirko Culic. Eigentlich hatte „KW“ mit der Verpflichtung von Ex-Nationalspieler Dirk Westphal eine nahezu optimale Verstärkung an Land gezogen. Allerdings bekam der 30-Jährige ein lukratives Angebot aus dem Iran und löste nach Absprache den Vertrag wieder auf. Mit dem Slowaken Filip Gavenda (Diagonal, kam aus Mailand) und vor allem Björn Andrae (Außen) werten immer noch zwei starke Neuzugänge den Kader der Netzhoppers auf. Für GCDW-Trainer Max Hauser ist klar: „Sie haben eine Menge Erfahrung eingekauft. Das ist ein Baustein, der noch gefehlt hat.“ Mit dem zahlenmäßig recht kleinen Kader hat KW „eine ähnliche Strategie und damit auch ähnliche Probleme wie wir“, meint Herrschings Coach. Soll heißen: Ist ein Leistungsträger verletzt, fällt es schwer, ihn zu ersetzen. „Um alle Positionen doppelt zu besetzen, fehlt einfach das Geld“, analysiert Hauser knapp. Was braucht es also, um am Samstag erfolgreich zu sein? „Wir müssen die Diagonalposition und Björn Andrae in den Griff bekommen“, fordert der GCDW-Übungsleiter. „Und auf die vielen Tempowechsel werden wir uns ebenfalls vorbereiten.“

Das ominöse Stückchen besser bezieht sich aber auch auf das Umfeld - und da hat der GCDW erneut nachgelegt. Schuhe im Bayern-Design gibt es ebenso wie einen neuen Hallenboden. Der neue Untergrund wird als Klick-System eigens vor jedem Spiel in der Nikolaushalle verlegt. Das Probespielen begeisterte Max Hauser sichtlich: "Ich hätte nicht gedacht, dass der Boden so gut ist - und auch noch top aussieht." Außerdem ist die Halbzeitshow neu organisiert worden und Marketing-Manager hat sich mit seinen Helfern sicher noch mehr einfallen lassen, um die Zuschauer zu begeistern. Also: Es ist angerichtet für weitere unvergessliche Volleyball-Events in der Nikolaushalle.