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Neu starten und ab in die Crunch Time

Neu starten und ab in die Crunch Time

Die VBL biegt auf die Zielgerade der Punkterunde ein. Für den GeilstenClubderWelt heißt es Punkte sammeln, um Platz sechs zu halten. Am Samstag (19 Uhr, live auf sportdeutschland.tv) kommt die SVG Lüneburg in die Nikolaushalle.

Für Herrschings Trainer Max Hauser stand neben dem täglichen Training auch die wichtige Präsentation des Hallenkonzepts für die Zukunft seiner Volleyballer auf dem Programm. Am Montag war es soweit: Hauser, Fitz Frömming und André Bugl setzten im Herrschinger Gemeinderat ein Ausrufezeichen. Sie hatten ihre Ideen gut und schlüssig vorbereitet - Beifall war ihnen gewiss. Doch nun steht wieder das sportliche Geschehen im Vordergrund. Auch hier will Hauser mit seinem Team gut vorbereitet sein, überzeugen - und vor allem wieder punkten.

Steckte die Enttäuschung über die 1:3-Pleite in Frankfurt noch einige Tage in den Kleidern, so rief der GCDW-Übungsleiter kurzerhand "einen kompletten Neustart" aus. "Wir können uns nicht ewig ärgern", so Max Hauser. "Zwar haben wir wohl einen Punkt verschenkt - teils aus Dummheit, teils aus einer Annahmeschwäche heraus - doch wir müssen nun nach vorne schauen." Der Blick nach vorne sieht den GeilstenClubderWelt in den vier verbleibenden Matches der Punkterunde noch dreimal im Heimrecht. Wie immer freut sich Herrschings Trainer auf die Heimspiele und gebraucht für den Saisonendspurt den amerikanischen Begriff "Crunch Time". In dieser Phase eines Spiels oder einer Meisterschaft fallen die wichtigen Entscheidungen, es geht um Sieg oder Niederlage. Und meistens tun sich in dieser Zeit die Großen des Sports hervor. Jetzt liegt es an den GCDW-Volleyballern selbst, ob sie sich für ihre bislang gute Saison belohnen und eben diese Stärke zeigen. "Wir werden in die Vollen gehen", verspricht Max Hauser. "Im Training und im Spiel."

Erste Gelegenheit, um den siebten Saisonsieg einzufahren ist am Samstag, wenn die SVG Lüneburg am Ammersee gastiert. Beide Teams sind vor drei Jahren in die VBL aufgestiegen und entwickeln sich stetig fort. Dabei haben die Jungs aus dem hohen Norden die Nase vorn - es ist das Match des Sechsten gegen den Fünften der Tabelle. Allerdings trennen die Kontrahenten zehn Punkte - fast eine Welt. Trotzdem ist es der Ehrgeiz der GCDW-Volleyballer, zu punkten. Auch mit Blick auf das Hinspiel gibt es etwas gutzumachen. Ende November hieß es 0:3, allerdings waren die Herrschinger näher dran als es das Ergebnis aussagt. Und so trifft der Rückblick von Max Hauser hinsichtlich des Frankfurt-Spiels auch auf das erste Aufeinandertreffen zu: "Es war nicht alles negativ." Will heißen: wenn ein paar Fehler abgestellt werden, können sich die Zuschauer in der Nikolaushalle über die nächsten Punkte des GeilstenClubsderWelt freuen.