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GCDW mit Bock und Plan nach Frankfurt

GCDW mit Bock und Plan nach Frankfurt

Der GeilsteClubderWelt startet am Samstag in die VBL-Playoffs. Nachdem sich das Team vom Ammersee in der Hauptrunde Platz sechs gesichert hat, geht es nun gegen den Dritten, die United Volleys Rhein Main. Ab 19.30 Uhr (live auf sportdeutschland.tv) wird in der Fraport Arena geschmettert.

War es im letzten Saisonspiel gegen Solingen eine zähe Angelegenheit, hofft man im Lager des GCDW am Samstag auf einen komplett anderen Auftritt. Schließlich steht die Viertelfinal-Serie gegen Frankfurt an. Eigentlich sollte der Herrschinger Tross gut erholt sein. Das Erringen von Platz sechs bescherte dem Hauser-Team fast zwei Wochen spielfrei - die Pre-Playoffs konnten umgangen werden. Zeit, um wieder aufzutanken, sollte man meinen. Doch Max Hauser ist kein Fan von kurzen Pausen während der Saison. "Die Spannung und der Rhythmus gehen verloren", sagt der Übungsleiter. Nur ungern erinnert sich Hauser an die letzte kurze Auszeit um Weihnachten und Neujahr. Danach kam sein Team gar nicht gut aus den Startlöchern und verlor das Heimspiel gegen Rottenburg unerwartet. Anders die Gastgeber: Sie fahren voll im Wettkampfmodus, weil sie auch international unterwegs sind. Das 3:2 beim belgischen Vertreter Lindeman Aalst brachte unter der Woche den Einzug ins Halbfinale des CEV-Pokals.

Frankfurt will sich trotz Doppelbelastung keine Auszeit nehmen - der GeilsteClubderWelt will von Anfang an dagegenhalten. Denn im Modus Best-of-three ist ein Ausrutscher nur schwer zu korrigieren. Hauser ist nach Trainingseindrücken positiv gestimmt: "Die Spieler haben richtig Bock auf Frankfurt." Und wie stehen die Chancen gegen den Favoriten, der sich abermals als dritte Kraft hinter Friedrichshafen und Berlin behauptete? "Wir wissen genau, wie wir spielen müssen, um zu gewinnen", deutet Hauser an. In der Hauptrunde gab es jeweils ein 1:3 - doch wenn alles zusammenpasst, ist durchaus etwas möglich für den GCDW.

Die Zuschauer können sich jedenfalls auf ein intensives Duell gefasst machen. Schließlich kommt es zum Showdown der Topscorer Tom Strohbach und Christian Dünnes. In der Gesamtwertung erzielte der GCDW-Angreifer 348 Punkte und war die Nummer eins der Liga. Frankfurts Dünnes kam auf Platz drei (306 Punkte), in den direkten Aufeinandertreffen lag er aber vorn. Am Ammersee endete das Kräftemessen aus Strohbachs Sicht 23:28, in Frankfurt hieß es 18:20. Doch wird der GCDW auch ein Auge auf Moritz Reichert haben müssen, der hinter Strohbach (37) mit 32 Zählern bei den Aufschlagpunkten Rang zwei belegte. Beste Voraussetzungen für spannende Spiele.