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Neue Gesichter - gleiche Leidenschaft

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Der GeilsteClubderWelt besiegt am Samstag im Vorbereitungsspiel den schweizer Meister Volley Amriswil mit 3:2. Dabei zeigt das neu formierte Team bereits gute Ansätze - und vor allem den gewohnten Kampfgeist.

Ein Testspiel sollte man nie überbewerten. Trotzdem scheint der GCDW auf einem guten Weg, die Klasse aus der Vorsaison zu erreichen. Beim 26:24, 23:25, 16:25, 25:22 und 15:10 gegen Amriswil konnte ein überschaubare Zahl an Volleyball-Enthusiasten das neue Ensemble bewundern. Außer Libero Ferdi Tille und Außenangreifer Tom Strohbach müssen sich die Zuschauer erst an viele neue Gesichter gewöhnen. Auf der Bank übernahm Co-Trainer und Volleyball-Legende Sepp Wolf das Kommando, auf dem Spielfeld setzte Michal Sládeçek die Anweisungen um. Das Zusammenspiel insbesondere mit Diagonalspieler Christoph Marks (kam aus Solingen) klappte schon sehr ordentlich.

Was Zuschauer und Verantwortliche gefreut haben wird: Das neue GCDW-Team wollte trotz Trainingsspiel-Charakter unbedingt als Sieger vom Platz gehen und sich danach das Spanferkel schmecken lassen. Nach zwei engen Sätzen gab es einen Durchhänger im dritten Durchgang, als viel gewechselt wurde. In der Schlussphase von Satz vier wurden Erinnerungen wach an die Vorsaison: Ein Rückstand konnte mit Leidenschaft umgebogen werden - und dann kam Tom Strohbach. Im Angriff druchschlagend erfolgreich und im Aufschlag knallhart sorgte er fast im Alleingang für den Satzausgleich. Mitreißende Aktionen waren zu sehen, so dass es richtig stimmungsvoll wurde auf den Rängen. Dass die Jungs vom Ammersee, diesmal nicht in Lederhosen-Trikots sondern in schlichtem schwarz, dann auch noch im fünften Satz durchzogen, ist Zeichen für die Mentalität im Team.

Das Trainer-Team wird in den verbleibenden Wochen bis zum Saisonstart sicher noch eine Menge Abstimmungsarbeit leisten müssen. Aber ein wirklich positiver erster Eindruck bleibt von diesem lauen Abend in der Nikolaushalle und die Fans werden Gefallen finden an den vielen neuen Gesichtern.