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GCDW setzt auf Fans und Emotion

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Am Samstag um 19 Uhr (live auf sportdeutschland.tv) steigt für den GeilstenClubderWelt die Heimpremiere in dieser Saison. Mit der SVG Lüneburg kommt der Tabellenführer an den Ammersee. Herrschings Coach Max Hauser stellt klar: "Es wird eine sehr schwere Aufgabe für uns."

 

Für die Volleyball-Fans rund um den Ammersee hat das Warten endlich ein Ende. Wenn sich am Samstag die Nikoaushalle wieder in die GCDW-Arena verwandelt, dann heißt es: Volleyball-Emotion pur. Und genau darauf setzt GCDW-Coach Max Hauser: "Wir brauchen unsere Fans, die emotionale Unterstützung, damit das Testosteron überkocht." Neben den spielerischen Mitteln, die zum Auftakt in Berlin schon sehr ordentlich funktionierten, braucht es durchaus etwas mehr, um einen "bockstarken Gegner" zu bespielen. Schließlich kommen die Gäste aus dem hohen Norden mit einer blütenweißen Weste nach Oberbayern und was Hauser mit seinem Team beobachtet hat, hinterlässt Eindruck. "Es war sehr beeindruckend, wie sie letztes Wochenende Düren aus der Halle geschossen haben, die zuvor Berlin aus der Halle geschossen haben." Nun ja: dass Kreuzvergleiche im Mannschaftssport immer etwas hinken, dürfte bekannt sein. Doch die Jungs von SVG-Coach Stefan Hübner sind derzeit mächtig auf Zack. Mit Noah Baxpöhler (aus Bühl) konnte ein starker Mittelblocker präsentiert werden, Ryan Sclater glänzte zuletzt mit vielen Punkten und starken Aufschlägen. Zusammen mit den Routiniers um SVG-Urgestein Michel Schlien hat Hübner wieder eine schlagkräftige Truppe geformt, die durchaus oben anklopfen kann. Über die ganze Saison hinweg kann sich ein Blick auf die SVG durchaus lohnen. Schließlich sind Lüneburg und Herrsching gemeinsam in die VBL aufgestiegen - es geht in die vierte Saison im Oberhaus. Allerdings lagen Hübner & Co. stets vor Hauser und seinem Team, die direkten Duelle gingen meist verloren. Ein Sieg am Samstag könnte also durchaus ein Signal sein, wohin die Reise für den GCDW gehen könnte.

Dass auch beim GeilstenClubderWelt die Mischung stimmt, zeigten der erste Auftritt in Berlin und die letzten Übungseinheiten. "Wir haben gut trainiert", so Trainer Max Hauser, "und kommen in kleinen Teilen voran." Ein Schlüssel zum Erfolg wird das Service sein. "Ich hoffe, wir finden den richtigen Weg. Denn gegen diesen starken Gegner helfen nur aggressive, druckvolle Aufschläge", so Hauser. Und für die letzten Prozente sind dann die Fans zuständig. Herrschings Trainer hat bei seinem Team beobachtet, dass richtig Lust vorhanden ist auf den ersten Heimspieltag. Schließlich hat der Großteil der Truppe bislang nur von der Ferne aus mitbekommen, wie es in der GCDW-Arena an Spieltagen zugeht. "Wir haben zwar eine der kleinsten Hallen, aber von der Stimmung und dem Ambiente her sicher eine der coolsten Hallen in Europa." Und wenn am Ammersee die Emotionen hochkochen, ist wieder einmal alles möglich - auch gegen einen Tabellenführer.