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GCDW vor historischem Halbfinale

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Am Mittwoch steht der GeilsteClubderWelt womöglich vor dem wichtigstem Spiel der Vereinsgeschichte. Um 20 Uhr (live auf sportdeutschland.tv) steigt das Halbfinale im DVV-Pokal bei den Volleyball Bisons Bühl. Das 1:3 aus dem Liga-Match gilt es hinter sich zu lassen.

Nun ist es endlich da, das historische Halbfinale in der Bühler Großsporthalle: Für den GeilstenClubderWelt besteht die einmalige Möglicheit, das Pokalfinale in Mannheim am 4. März zu erreichen. Doch diese Vision dürften auch die Gastgeber vor Augen haben. Zwar stand der GCDW schon im letzten Jahr in der Vorschlussrunde, damals hieß der Gegner Berlin und war beim 0:3 die Endstation. Dieses Jahr gelang die sensationelle Revanche - nun wird es also eines der beiden Außenseiter-Teams nach Mannheim schaffen. Herrsching und Bühl konnten bei der Auslosung die zwei Schwergewichte umgehen: Der zweite Finalist wird in der Begegnung zwischen Frankfurt und Rekordpokalsieger Friedrichshafen ermittelt. Es traten damit zwei Halbfinals auf den Spielplan, die viel Spannung versprechen. Besser geht es nicht.

Trotz des 1:3 vom Samstag startet alles wieder bei 0:0 und eines dürfte sicher sein: der GeilsteClubderWelt kann besser agieren als zuletzt. Die Niederlage galt es in den letzten Tagen schonungslos zu analysieren, sowohl spielerisch als auch taktisch. Für Herrschings Trainer Max Hauser bedeutete dies, den Reset-Knopf zu drücken. "Wir müssen prüfen: Was funktioniert nicht?", so Hauser nach dem Match vom Samstag. Es funktionierte nur wenig nach Wunsch. Weder Annahme noch Aufschlag kamen konstant. Hauser: "Das war sicher enttäuschend für alle. Wir müssen die Dinge finden und schnell beheben." Viel Zeit blieb nicht, um sich den nötigen Schub zu holen. Der Sonntag galt der Findung, die Trainingseinheiten am Montag dienten dann schon der Vorbereitung auf das Re-Match gegen Bühl. Und am Dienstagabend war bereits Reisezeit ins Badische.

Was der GeilsteClubderWelt diesmal in keinem Fall vergessen sollte: "Wir müssen kämpferischer agieren", fordert Max Hauser. Dass sein Team unbändig kämpfen kann und kein Spiel veroren gibt, zeigte sich in dieser Saison vor allem im Pokal. Gegen Haching und Berlin konnte jeweils ein 0:2 nach Sätzen gedreht, Matchbälle konnten abgewehrt werden. Mit diesem Kampfgeist im Gepäck könnte es wieder einer dieser unvergesslichen Pokalabende werden, die den GCDW-Fans - wie Hallensprecher "König" Alex (Bild) - so viel Freude gemacht haben. Bei positivem Ausgang wird es dann richtig historisch - in Mannheim im März.