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Bereit für den besonderen Berlin-Moment

Bereit für den besonderen Berlin-Moment

Es ist bereits der dritte Duell in dieser Saison: Am Samstag (19 Uhr, live auf sportdeutschland.tv) ist der GeilsteClubderWelt Gastgeber für den Meister, die Recycling Volleys Berlin. Erinnerungen werden wach an das legendäre, sensationelle 3:2 im Pokal im November in der Max-Schmeling-Halle. "Es wird schwer, diesen Coup zu wiederholen", sagt GCDW-Coach Max Hauser. "Berlin ist derzeit in sehr, sehr guter Verfassung."

Mit der Empfehlung eines glatten Erfolges gegen Toulouse unter der Woche in der Champions League kommt der amtierende deutsche Meister und Tabellenzweite an den Ammersee. Hauser: "Berlin hat dieses Match deutlich gewonnen - und auch zuvor in der Liga schon sehr gut gespielt." In der Tat hat sich der Meister nach einem, an den Ansprüchen an der Spree gemessenen, durchwachsenen Auftakt stabilisiert. Das Team um Kapitän Robert Kromm ist seit nun fünf Ligaspielen ohne Punktverlust und scheinbar der stabilste Verfolger von Meisterschaftsfavorit Friedrichshafen. An der wieder gefundenen Stabilität hat Pierre Pujol einen maßgeblichen Anteil. Der erfahrene Franzose wurde erst Anfang November nachverpflichtet und war sofort der erwartet starke Regisseur, der vor allem mit Topscorer Paul Carroll bestens harmoniert.

Die Fans können sich freuen: Mit Carroll trifft die aktuelle Nummer drei der VBL-Scorerliste auf Spitzenreiter Christoph Marks sowie Tom Strohbach (Position vier), die beim GCDW für den Großteil der Punkte sorgen. Überhaupt sind die Spiele gegen Berlin in der Nikolaushalle etwas besonderes. "Ich freue mich schon wieder auf eine knallvolle Nikolaushalle und eine sehr, sehr gute Stimmung", sagt GCDW-Coach Max Hauser. Allerdings war es den Herrschingern in den bisherigen drei Heimspielen nicht vergönnt, den Hauptstädtern einen Punkt abzuknöpfen. 0:3, 1:3 und 0:3 lauten die bisherigen Ergebnisse, wobei sich ein Blick auf die Satzstände aus der Saison 2015/16 durchaus lohnt. Den ersten Satz gewann der GeilsteClubderWelt mit 32:30, verlor den zweiten hauchdünn mit 23:25 und stand damit kurz vor einem Punktgewinn.

Um auch diesmal in Reichweite eines Zählers zu gelangen, muss es der GCDW schaffen, "das Beste abzurufen und gut aufzuschlagen", fordert Herrschings Trainer. "Wenn Berlin mit der Konzentration weggeht, dann müssen wir da sein." Bereit sein also für den ganz besonderen Moment, wenn es um die wichtigen Punkte am Ende des Satzes geht. Max Hauser sieht sein Team nach einem spielfreien Wochenende in guter Verfassung. In der ersten Woche nach dem Rottenburg-Spiel lag der Fokus auf individuellen Verbesserungen, diese Woche stand dann im Zeichen der Spielvorbereitung. "Das Team ist gut drauf und gut trainiert. Wir gehen mit wenig Respekt ins Spiel." Allerdings denkt Herrschings Trainer auch, "dass wir nach der kurzen Pause ein wenig Probleme zu Beginn haben könnten. Schließlich steht Berlin voll im Saft." Schwächephasen kann sich der GeilsteClubderWelt eigentlich nicht leisten gegen ein absolutes Topteam, aber mit Kampfgeist und dem Publikum im Rücken sollten die Jungs in Lederhosen wieder bereit sein - für die besonderen Momente in der Nikolaushalle.