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Respekt vor Rottenburg - GCDW im Wettkampfmodus

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Der GeilsteClubderWelt hat eine schwere englische Woche vor der Brust. Am Mittwoch (19.30 Uhr, live auf sportdeutschland.tv) geht die Reise nach Tübingen, wo der TV Rottenburg in der Paul-Horn-Arena Gastgeber ist. Bereits am Samstag heißt die nächste Station Lüneburg. GCDW-Coach Max Hauser sieht sein Team nach dem Match gegen Berlin "wieder im Wettkampfmodus" angekommen.

Das 1:3 vom Wochenende gegen den amtierenden Meister Berlin hat Max Hauser wenig gewurmt, vielmehr sieht er die Partie als Auftakt für die wichtigen Spiele in Rottenburg und Lüneburg. "Ich finde es gut, dass wir zunächst gegen Berlin gespielt haben", sagt der Coach nach der kurzen Pause, die sein Team zu überbrücken hatte. In einer englischen Woche, so viel ist klar, "liegt nicht viel Training dazwischen. Vielleicht ein wenig die Basics und dann natürlich Taktik", so das Hauser-Programm für die nächsten Tage. Denn ohne Plan wird es gegen Rottenburg nicht funktionieren, das ist den Jungs in Lederhosen klar. Nicht erst seit dem Hinspiel, das am Dreikönigstag zwar 3:1 für Herrsching endete, aber auch zeigte: mit dem TVR ist zu rechnen - trotz Tabellenplatz zehn und erhöhter Abstiegsgefahr. Vier Punkte liegen zwischen Rottenburg und den noch punktlosen Bergischen Volleys, das direkte Duell steht bevor. Da wird Trainer Hans Peter Müller-Angstenberger jeden Punkt nur allzu gerne als Polster mitnehmen. Sein Team schien auf gutem Weg, das erste Duell mit dem GCDW war eng, mit solchen Chancen behaftet, dass es den TVR-Coach nach dem Match in der Nikolaushalle minutenlang sprachlos an seinen Stuhl fesselte. Eine derartige Enttäuschung soll es wohl nicht noch einmal geben und auch die sportliche Talfahrt nach dem klaren 0:3 bei den Netzhoppers soll gestoppt werden. Daher hat man im Schwäbischen die Partie gegen Michal Sládecek & Co. als Charaktertest ausgerufen.

Solche Worte dürften nicht ungehört über dem Ammersee verhallt sein. Jedenfalls warnt Trainer Max Hauser eindringlich: "Dort ist es immer schwer. Rottenburg bringt mit den Fans im Rücken stets eine tolle kämpferische Einstellung mit aufs Feld." Daher sei es unerlässlich, "sehr konzentriert aufzutreten und einen Plan zu haben." Respekt hat der GeilsteClubderWelt vor dem TVR, Angst bruacht er nicht zu haben. Denn auf Seiten des GCDW macht es Mut, dass in dieser Saison die Leistungen in fremder Halle durchwegs Punktechancen auftun. Außerdem geht es Herrschings Annahme- und Angriffskünstler Tom Strohbach, als ehemaliger TVR-Spieler sicher besonders motviert und zu mehr als nur einem Small-Talk (siehe Bild) aufgelegt, nach seiner Grippe wieder besser. Auch wenn Max Hauser seine Nummer zehn "noch immer ein wenig geschwächt" sieht, dürfte Strohbach das Volleyballspielen in jedem Fall leichter von der Hand gehen als noch gegen Berlin.