fbpx
Schriftgröße: +

GCDW braucht Übersicht für Überraschung

UP_8L8A8235_b_web

Spiel zwei im Playoff-Viertelfinale steht an. Nach dem 1:3 vom Mitwoch heißt es für den GeilstenClubderWelt: Auf nach Vilsbiburg in die Ballsporthalle an der Urbanstraße, wo es am Samstag (Beginn 19 Uhr, live auf sportdeutschland.tv) gegen die United Volleys Rhein-Main geht. Das Team von Max Hauser muss sich etwas einfallen lassen, um die Serie auszugleichen.

Frankfurts Trainer Michael Warm hat zusammen mit seinem Team eine perfekte Vorbereitung auf Spiel eins hingelegt. Akribisch wurde das Spiel des GCDW analysiert, die Folge: das Angriffsspiel der Herrschinger wurde unterbunden, der Block stand vor allem in den ersten beiden Sätzen goldrichtig. Die Statistik unterstreicht das. Nur 35 Prozent seiner Angriffe aus guter Annahme heraus verwertete der GCDW. Frankfurt kam auf 55 Prozent. Tom Strohbach (27 Prozent) und Christoph Marks (34) waren mit ihren Angriffen nicht durchschlagkräftig genug.

Als in Durchgang drei mit Martin Krüger ein neuer Regisseur kam, standen die Uniteds plötzlich ohne Plan da. Warm gab hinterher zu, über die Spielweise von Krüger zu wenig Datenmaterial zur Verfügung gehabt zu haben. Für den GeilstenClubderWelt bedeutet das: es müssen Überraschungsmomente her, um den Favoriten ins Wanken zu bringen.

Doch es gab auch Positives in Spiel eins. Die Annahmequoten von Ferdi Tille (73 Prozent) und Tom Strohbach (70) waren ausgezeichnet. Andre Brown landete sechs Blocks. Beim Kanadier ist das zwar fast Normalität, aber eben doch ein sehr guter Wert. Wenn dann noch etwas mehr Übersicht hinzukommt, ist der GCDW gut im Geschäft. Max Hauser hatte nach dem Hinspiel moniert: "Immer, wenn wir ein paar Breaks gemacht haben, haben wir teilweise stupide in den Block geschlagen."

Um zu sehen, wie sich die Herrschinger schlagen werden, müssen die Fans diesmal einen weiten Weg auf sich nehmen. Nachdem im letzten Jahr in Innsbruck aufgeschlagen wurde, nun also in Vilsbiburg. Wieder sind etliche Kilometer zurückzulegen, zwischen Ammersee und der Heimat der Roten Raben sind es rund 130. Aber der treue Anhang wird seinem Team wieder zahlreich nachreisen. Zusammen mit der Vorarbeit der Technik-Crew wird das einzigartige GCDW-Ambiente in die Ferne transportiert - auch "König" Alex wird einen adäquaten Parkplatz vorfinden und dann wieder für eine Überraschung bei der Show sorgen. Die Spieler wollen es ihm gerne gleichtun.