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Heimspiel-Doppelpack: GCDW gegen Giesen und den VCO

8L8A6281_b_web_UP Herrschings Trainer Max Hauser macht vor, wie er sich die Annahme vorstellt. Er fordert auch gute Aufschläge und Blockarbeit.

Endlich wieder Bundesliga-Volleyball am Ammersee. Seit fast sieben Monaten, der letzte Auftritt in der Nikolaushalle datiert vom 24. März (3:2 gegen Düren), mussten die Fans des GCDW auf ein Heimspiel ihrer Mannschaft warten. Als Belohnung für das lange Ausharren gibt es das neu formierte Team der WWK Volleys Herrsching gleich im Doppelpack zu bestaunen: Am Samstag (19 Uhr, live auf sporttotal.tv) kommen die Aufsteiger der HELIOS Grizzlys Giesen in die Nikolaushalle. Tags darauf (16 Uhr, ebenfalls live auf sporttotal.tv) schlägt der GCDW gegen den VCO Berlin auf. 

"Die Spieler freuen sich schon riesig auf die Kulisse zu Hause und auf die Stimmung in der Halle", berichtet Max Hauser von der Vorfreude seines Teams auf die ersten Auftritte in der Nikolaushalle. Zumindest die Neuzugänge Bryan Fraser, Kapitän Lukas Bauer und Zuspieler Johannes Tille haben mit ihren ehemaligen Vereinen schon die einzigartige Atmosphäre in Herrsching erleben dürfen. Nun sind sie selbst Teil des GCDW und erhalten wie hoffentlich alle Spieler viel Energie durch die Unterstützung von den Rängen.

Von der Ausgangslage her sollte der GeilsteClubderWelt den Anspruch haben, beide Spiele zu gewinnen. Das Hauser-Team tritt als letztjähriger Tabellensechster gegen einen Aufsteiger und danach gegen die VCO-Junioren an - zwei klare Angelegenheiten? Der Auftakt in Bühl war zumindest über weite Strecken vielversprechend, der Favoritenrolle müssen sich die Herrschinger daher wie ihre Lederhosen wohl anziehen. "Die Mannschaft trainiert nach wie vor sehr konzentriert und ist auf jedem Fall fähig, Samstag und Sonntag zu gewinnen", sagt Coach Max Hauser, der aber nachschiebt: "Es wird ein wichtiges und zugleich schwieriges Wochenende. Ich hoffe, wir kommen da gut durch."

Giesen, in direkter Nachbarschaft zu Hildesheim gelegen, wo auch die Heimspiele der Grizzlys stattfinden, hat Hauser als "starken Aufsteiger" beobachtet. Gecoacht wird das Team von Itamar Stein, der bei seinen Stationen in Coburg und beim Moerser SC reichlich Bundesligaerfahrung angesammelt hat. Das 0:3 zum Auftakt gegen Berlin gab bereits erste Aufschlüsse: Auf den französischen Außenangreifer Jérôme Clère wird die Herrschinger Defensive ebenso achten müssen wie auf Mittelblocker Mayaula Magloire (Kongo), der aus Bühl zu den Niedersachsen wechselte. "Es gilt, beide unter Kontrolle zu halten", fordert Max Hauser und liefert das Rezept gleich mit: Starke Aufschläge und gute Blockarbeit.

Und "am Sonntag wird es noch einmal richtig hart", wie Hauser findet. "Der VCO war noch nie so stark wie dieses Jahr." Üblich war bislang, dass sich die Junioren erst nach und nach finden - an ernsthaftes Mithalten war erst ab der Rückrunde zu denken. Das scheint nun anders zu sein. Am Mittwoch unterlagen die Berliner nur knapp im Derby gegen die Netzhoppers nach Tiebreak mit 2:3 und haben damit den ersten Punkt auf dem Konto - ebenso wie der GeilsteClubderWelt.

Ein Motto der WWK Volleys für den Heimspiel-Doppelpack wird somit lauten: Unterschätzen verboten.