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Sonntagsspaziergang für den GCDW

UP_8L8A1828_b_web So geht´s! Brayan Fraser (linker Bildrand) punktet - sein Kollegen freuen sich mit ihm und feiern am Ende ein 3:0 über den VCO Berlin.

Der GeilsteClubderWelt schafft das perfekte Wochenende: Dem 3:1 gegen Giesen lassen die WWK Volleys Herrsching am Sonntag ein 3:0 (25:18, 25:20, 25:17) gegen den VCO Berlin folgen. Sechs Punkte landen damit auf dem Konto des GCDW - eine gute Basis für den weiteren Saisonverlauf. Alles perfekt also? Coach Max Hauser hebt mahnend den Zeigefinger: "Wir haben auch aufgezeigt bekommen, wo wir noch Defizite haben."

Das Match gegen die Junioren aus Berlin an diesem sonnigen Sonntagnachmittag stand in Konkurrenz zum Familienausflug. In Herrsching tummelten sich die Spaziergänger an der Seepromenade. Trotzdem hatten 620 Zuschauer den Weg in die Nikolaushalle gefunden und erlebten dort, wie ihre Mannschaft souverän auftrat. Max Hauser hatte umgestellt: Kapitän Lukas Bauer bekam eine Pause verordnet, er war am Vortag kurz vor Schluss umgeknickt. Nicholas West rückte in die Mitte ein, laut Mannschaftliste auch sein Schwerpunkt. Griffin Shields bespielte die Diagonale und war mit 14 Punkten am Ende Topscorer der WWK Volleys.

Dass es für die Gastgeber ein Sonntagsspaziergang wurde, lag nicht nur an der eigenen Stärke. Der VCO machte schlicht zu viele Fehler. Allein im Aufschlag produzierten die hoch veranlagten Junioren 16 Fahrkarten. Durchgang eins ist schnell eine klare Sache: Der GeilsteClubderWelt stellt von 5:3 druckvoll auf 10:3, die Aufschläge von Alpár Szabó waren eine Wucht. Gegen Ende des Satzes schleichen sich den WWK Volleys einige Fehler ein, es reicht dennoch zum 25:18, aber die Fehlerserie setzt sich nach dem Seitenwechsel fort. Die Gäste gehen folgerichtig in Führung, wesentlich getragen vom starken Linus Weber. Beim Stand von 4:8 wechselt Max Hauser auf Außen: für Tim Peter kommt Humberto Machacon und bringt mit seinem südamerikanischem Temperament wieder Feuer in die Truppe. Kurze Zeit später gelingt bereits der Ausgleich, weitere Punkte folgen. US-Mittelblocker West erzielt das 20:15, lässt einen starken Aufschlag folgen(21:15) - da will Regisseur Johannes Tille nicht nachstehen: Sein Ass zum 23:16 ist die Vorentscheidung, ehe Alpár Szabó über die Mitte den Deckel drauf macht.

Ein guter Start in Satz drei ist bereits die halbe Miete, die Gäste einfach zu fehleranfällig. Nicholas West wiederholt seine Aktionen, stellt auf 17:12 und per Ass auf 18:22, Bryan Fraser schlägt ebenfalls hart auf, 22:15 steht es da bereits. Humberto Machacon setzte nach 74 Minuten den Schlusspunkt. Der Freude über die sechs Punkte aus dem Doppelspieltag lässt Herrschings Trainer Max Hauser bereits die Ankündigung folgen: "Wir werden in dieser Woche hart arbeiten, um unsere Schwächen abzustellen." Denn der nächste Gegner heißt am 31.10. in der Max-Schmeling-Halle auch Berlin - es sind aber die "großen" Berliner, ihres Zeichens amtierender Deutscher Meister.