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Comeback gegen Düren - Teil 2

UP_8L8A1986_web Große Freude beim GCDW über zwei Punkte gegen Düren.

Der GeilsteClubderWelt schafft gegen Düren erneut ein sagenhaftes Comeback: Wie in der Hinrunde gehen die WWK Volleys Herrsching nach 0:2-Satzrückstand noch als Sieger vom Feld. Am Mittwoch heißt es in der Arena Kreis Düren nach 128 Minuten 3:2 (23:25, 21:25, 25:22, 25:22, 15:11) für das Team von Max Hauser.

Die 1.350 Zuschauer in der Arena werden ihren Augen nicht getraut haben: Woher kam dieses Comeback der Volleyballer in Lederhosen? Zunächst sieht es nämlich so aus, als würden die favorisierten powervolleys über den GCDW hinwegfegen. Zwar hält das insbesondere auf der Mittelposition ersatzgeschwächte Team von Max Hauser gut mit, führt im ersten Durchgang sogar 23:21, doch Düren hat in Sebastián Gevert eben den Toscorer der VBL in seinen Reihen. Im Satzfinale schoss der Diagonale die GCDW-Annahme ab. Beim 23:23-Ausgleich traf es Ferdi Tille, zum 23:24 hatte Bryan Fraser das Nachsehen. Altmeister Björn Andrae setzte den Schlusspunkt.

An diesem Satzverlust hatten die Herrschinger lange zu knabbern, der Tabellensechste kam immer besser ins Rollen. Beim GeilstenClubderWelt wollte der Ball einfach nicht auf den Boden des Dürener Feldes - die Gastgeber waren stets zur Stelle und punkteten. Allerdings gab es noch ein Aufbäumen, das den Satz erträglich enden ließ, bevor es in die Pause ging.

Da hatte GCDW-Coach Max Hauser bereits durchgewechselt: Johannes Tille übernahm die Regie von Leon Dervisaj, Humberto Machacon kam für Bryan Fraser. Der GCDW hatte nun nichts mehr zu verlieren, legte gehörig zu, während die Gastgeber die Spannung verloren. Das Pendel neigte sich nun immer mehr in Richtung Herrsching, weil Machacon (11 Punkte, im Bild: Mitte) und Griffin Shields (19, links) die entscheidenden Aktionen zum 25:22 setzten. Es schien nun fast so, als müssten die Gastgeber ihrem hohen Anfangstempo Tribut zollen. Natürlich auch bedingt durch die besseren Aufschläge der WWK Volleys ging die Annahmequote in den Keller, die Dürener Aufschläge kamen nicht mehr in der anfangs gezeigten Güte. Im vierten Umlauf lag der GeilsteClubderWelt stets voran und brachte ein weiteres 25:22 nach Hause.

Wie schon in Durchgang vier starten die WWK Volleys eindrucksvoll und setzen zwei Blocks zur Führung. Zwar gilt es kurz darauf den Ausgleich (4:4) zu verkraften, doch der GeilsteClubderWelt ist nun nicht mehr aufzuhalten - vielleicht auch, weil auf beiden Seiten Erinnerungen an das Hinspiel aufkommen. Shields und Machacon sorgen sofort wieder für zwei Punkte Abstand (6:4), den das Hauser-Team dank der konstanten Leistung von Alpár Szabó (10 Zähler, 5 Blocks) und Artem Sushko (18 Punkte) bis in die Schlussphase hielt und dann sogar auf drei Punkte ausbaute. Nick West war es schließlich vorbehalten, den zweiten Matchball zu verwandeln. Wie meinte Max Hauser im Vorlauf zum Spiel: "Wir spielen gerne in Düren." Und diesmal gab es nicht nur die schmucke Halle zu bewundern, sondern auch zwei wichtige Punkte mitzunehmen auf die Heimreise.