Alles ist möglich
Zum dritten Spiel innerhalb einer Woche kommt hoher Besuch an den Ammersee: Am Samstag (19 Uhr, live auf sporttotal.tv) haben die WWK Volleys Herrsching den deutschen Meister Berlin in der Nikolaushalle zu Gast.
Ein straffes Programm haben die GCDW-Volleyballer in diesen Tagen zu erledigen. Dem 2:3 zu Hause gegen Bühl folgte das 3:2 in Düren - zwei Spiele über die volle Distanz. Das zehrt an den Kräften. Wie viel Saft steckt noch drin in den Tanks der Herrschinger Volleyballer um gegen die Recycling Volleys mitzuhalten und eventuell für eine Überraschung zu sorgen?
An Selbstvertrauen wird es nach dem Wahnsinns-Comeback in Düren sicher nicht mangeln. Schon gar nicht bei Humberto Machacon, der sich von der Bank kommend mit jeder Aktion steigerte und am Mittwoch einer der Matchwinner war. Außerdem hat das Match im Badischen einen Trend in der VBL bewiesen: Eigentlich kann jeder jeden schlagen. Giesen schlägt Frankfurt, der VCO gewinnt gegen Giesen, Tabellenführer Unterhaching stolpert um ein Haar in Bühl. Es ist also alles möglich - auch für den GeilstenClubderWelt gegen den Meister aus der Hauptstadt.
Den WWK Volleys dürfte in die Karten spielen, dass sie mit Norbert Engemann wieder eine Alternative auf der Mittelposition haben. Außerdem scheinen die Berliner in dieser Saison noch nach ihrer Form zu suchen, sie rangieren nur auf Rang vier der Tabelle. Kurzerhand wurde daher ein neuer Zuspieler verpflichtet: Sergei Grankin, immerhin Olympiasieger von 2012, soll die Berliner zurück auf die Erfolgsspur führen. Was bleibt dem GCDW da entgegenzusetzen? Das Team von Max Hauser wird mit Unterstützung des Publikums über das Kollektiv kommen. Schließlich ist Hausers Kader in diesem Jahr sehr ausgeglichen besetzt, was zweierlei bedeutet: die Mannschaft, die das Spiel beginnt muss nicht durchspielen. Max Hauser kann je nach Spielverlauf wechseln und damit den Gegner vor immer neue Aufgaben stellen.
