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Erstes Spiel, erster Dreier - der Plan geht auf

UP_8L8A7846_web Abklatschen für den ersten Saisonsieg: Herrschings Tim Peter kommt gegen Giesen auf 13 Punkte.

Die WWK Volleys Herrsching starten nach Wunsch in die neue VBL-Saison. Am Samstag siegt der GeilsteClubderWelt bei den Helios Grizzlys Giesen mit 3:1 (27:25, 11:25, 25:21, 25:23) und entführt drei wichtige Punkte aus Niedersachsen. "Ein umkämpftes Match, ein sehr wichtiger Sieg", sagt Coach Max Hauser.

Vor 1847 Zuschauern in der Volksbank-Arena Hildesheim markiert Dorde Ilic, Herrschings Neuzugang auf der Mittelblock-Position, den ersten GCDW-Zähler der Saison 2019/20. Überhaupt sind die WWK Volleys von Beginn an am Drücker, erspielen sich eine Drei-Punkte-Führung, die nach zwischenzeitlichem Ausgleich sogar in der Endphase von der Anzeigetafel leuchtet. Trotz eines 23:20 muss das Team von Max Hauser in die Verlängerung: Zuspieler Johannes Tille streckt sich mächtig, kann gerade noch Ilic einsetzen, der das 26:25 erzielt. Nachdem Tim Peter sehenswert gerettet hat, schnappt der GCDW-Block zum Satzgewinn zu.

Weniger sehenswert verläuft dann aus Herrschinger Sicht der zweite Durchgang. Angriffs- und Annahmequote gehen in den Keller, Giesen schlägt in dieser Phase sehr stark auf und holt sich den verdienten Satzausgleich. "Da haben wir ganz schön drauf gekriegt. Sie haben uns zu Beginn mit den Aufschlägen komplett zerlegt", gab Max Hauser zu. "Aber wir kamen stabil zurück."

Die Pause nutzt der GeilsteClubderWelt also, um das 11:25 aus den Kleidern zu schütteln. Zwar geht ein spektakulärer, Saison-Highlight-verdächtiger Ballwechsel zum 9:9 verloren, aber das wirft die Jungs in den Lederhosen nicht um. Ein Block zum 18:15 ist das Startsignal für die Schlussphase. Die WWK Volleys erhöhen auf 20:15 und machen durch Tim Peter (23:20), Mittelblocker Mart van Werkhoven (24:21) und Zuspieltalent Benedikt Sagstetter den Deckel drauf.

In Umlauf vier verbraucht Herrschings Coach früh bei 0:2 und 4:7 seine Auszeiten, um eine Wiederholung von Satz zwei zu vermeiden. Das Risiko lohnt sich, seine Mannen finden wieder in die Spur und können in der Schlussphase die entscheidenden Akzente setzen. Jalen Penrose serviert ein Ass zum 20:19, Johannes Tille legt den zweiten Ball zum 21:19 im Giesener Feld ab. Dann ist zweimal Mart van Werkhoven erfolgreich (22:21, 23:22), ehe Benedikt Sagstetter wie zuvor Tille rotzfrech zum 24:22 ablegt. Zum finalen 25:23 schlägt Penrose den Grizzlys-Block an - der Ball segelt weit hinaus Richtung Bande, unerreichbar für die Abwehr der Gastgeber.

"Die Einwechselspieler haben jeweils für die wichtigen ein, zwei Breaks gesorgt, die letztlich den Unterschied gemacht haben", freute sich Max Hauser und sprach damit Benedikt Sagstetter sowie Jonas Kaminski ein Sonderlob aus. "Ich mag es, wenn alles funktioniert, was man in einem Spiel versucht." Insgesamt also ein Auftritt, der richtig Lust macht auf mehr GCDW-Volleyball. Bester Scorer der WWK Volleys war Jori Mantha, der es auf 20 Zähler brachte und mit seiner Gesamtleistung überzeugte. Zur Belohnung gab es die MVP-Goldmedaille.

Nächstes Heimspiel: 17.10. gegen die HYPO Tirol AlpenVolleys Haching