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Punkteglück erarbeiten

UP_8L8A3273-2 Auch der König ist schon gespannt auf das Match gegen den TVR - auf dem Sitz wird es ihn wie immer nur selten halten.

Am Samstag steht für die WWK Volleys Herrsching laut Trainer Max Hauser "ein extrem wichtiges Spiel" auf dem Programm. Um 19 Uhr (live auf sporttotal.tv) kommt der TV Rottenburg in die Nikolaushalle. Beide Teams warten noch auf die ersten Punkte im neuen Jahr. 

"Wir hoffen auf etwas mehr Glück. Gegen Innsbruck war ein wenig Pech dabei", sagt Max Hauser, noch immer dem möglichen Punktgewinn gegen die Alpenvolleys nachtrauernd. Herrschings Übungsleiter weiß aber nur zu gut, dass man sich das "Glück erarbeiten muss." Vor allem in der Annahme wird Schwerstarbeit auf den GeilstenClubderWelt zukommen. Hauser: "Rottenburg ist super gefährlich - für mich mit das am besten aufschlagende Team der Liga." Tim Grozer, der jüngere Bruder von Nationalmannschafts-Ikone Georg, hat familienbedingt mächtig Zug im Arm. In solchen Fällen rät GCDW-Coach Max Hauser seinen Mannen: "Helm aufziehen!" Irgendwie muss die Annahmeformation die TVR-Aufschläge in den Griff bekommen: neben Grozer sind auch die Mittelblocker mit ihren Float-Aufschlägen höchst gefährlich. Nicht zu vergessen die Service-Qualitäten von Rottenburgs Zuspieler Leon Dervisaj, im letzten Jahr noch beim GCDW spielend. Diese Gemengelage klingt sehr nach einem Fall für Libero Ferdinand Tille, der schon oft in dieser Saison die Annahmeformation nicht nur geleitet, sondern in wichtigen Phasen auch fast im Alleingang bewerkstelligt hat. 

Wichtige Phasen könnte es in diesem Match eine Menge geben: Beide Teams trennen in der Tabelle nur drei Punkte. Für Herrsching als derzeitiger Tabellensechster ist es wichtig, die nachfolgenden Teams auf Distanz zu halten. Die Punkte in den direkten Duellen sind daher doppelt wertvoll. Nach zuletzt einigen mageren Jahren ist der TVR auf bestem Weg zum Einzug in die Playoffs. Fünf Niederlagen gab es zum Saisonauftakt, danach kamen die Schwaben in den folgenden sechs Spielen zu fünf Siegen. Das allein zeigt das Potential der Mannschaft von Trainer Christophe Achten, der zu Saisonbeginn Kult-Coach Müller-Angstenberger beerbt hat. Und wie eng es zwischen den WWK Volleys und Rottenburg zugehen kann, zeigte der 3:2-Erfolg der Mannen von Max Hauser. Nach 118 intensiven Minuten und 0:2-Satzrückstand hatten die Jungs in Lederhosen die Nase vorn - bei einer Bilanz von 100:100 gespielten Punkten. "Es wird wieder ein enger Fight", prophezeit Max Hauser. "Wir hoffen auf eine volle Halle und mächtig Unterstützung von den Rängen, die letztlich den Unterschied machen kann." Ebenfalls zu Gast wird Tim Noack sein, Beachvolleyballer und Gründer von „MANTAHARI Oceancare“, der von seiner Initiative gegen Plastikmüll im Meer berichten wird.

Tickets gibt es im GCDW-Shop unter https://www.geilsterclubderwelt.de/tickets