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Nord-Süd-Schlager live im TV

UP_8L8A0883_b_web Im Hinspiel stand der GCDW-Block oft goldrichtig. Auch Lüneburg verfügt über einen starken Block.

Und wieder ein Live-Spiel: Nach dem Derby in Haching sind die WWK Volleys Herrsching nun auch beim Nord-Süd-Schlager in Hamburg live im Fernsehen zu bestaunen. Am Samstag (ab 15 Uhr, Sport1) geht es in der schmucken CU Arena gegen die SVG Lüneburg. 

Herrschings Trainer Max Hauser spricht von einem "langen Trip", wenn er und sein Tross am Freitag in der Früh aufbrechen in Richtung Hamburg. Dorthin - genauer in die CU Arena mit 1.700 Zuschauern Fassungsvermögen - weicht der Gegner vom Wochenende, die SVG Lüneburg, gerne aus, wenn es um die großen Spiele geht - die Spiele, die im TV laufen. Normalerweise schlägt die SVG wie der GCDW in einer kleinen, engen Halle auf, die nur mit Sondergenehmigung bespielt werden darf. Für Coach Hauser ist der Umzug von der Gellersenhalle in die Großstadt jedoch kein Problem - im Gegenteil: "Das ist momentan eher ein Vorteil. Ich sehe uns als abwehrstarke Mannschaft, da tun wir uns in einer kleinen Halle eher schwer." 

Die Matches gegen den Mitaufsteiger aus der Saison 2014/15 sind oft sehr eng. Auch in der Tabelle liegen die Kontrahenten nah beieinander. Lüneburg ist mit 24 Punkten Fünfter der VBL-Tabelle, der GCDW folgt mit drei Zählern weiniger auf dem Konto auf Rang sechs. "Gegen die SVG sind es meist spannende Spiele. Jetzt wäre es auch einmal schön, auswärts zu gewinnen", meint Max Hauser, der die Spielanlage der Gastgeber hoch einschätzt: "Lüneburg hat starke Float-Aufschläger und ist mit das beste Block-Team der Liga." Dass der GeilsteClubderWelt auf Augenhöhe agieren kann, bewiesen die Mannen um Kapitän Johannes Tille bereits im Hinspiel, das nur knapp mit 2:3 verloren ging. Der jüngste Erfolg gegen Rottenburg gibt dem Team vom Ammersee Selbstvertrauen für die schwere Hürde SVG: die äußerst druckvolle Spielweise, die am vergangenen Wochenende den siebten Saisonsieg einbrachte, darf sich aus GCDW-Sicht vor laufenden Fernsehkameras gerne wiederholen. 

Nach dem Spiel ist vor dem Spiel: Nach dem Match in Hamburg reist der GCDW-Tross direkt weiter in die Hauptstadt. Dort steht am Mittwoch das Duell mit dem Meister an. "Wir werden in Berlin trainieren und uns vor Ort auf das Match gegen die Recycling Volleys vorbereiten", berichtet Übungsleiter Max Hauser, der sich über das lange Beisammensein mit seinen Eleven freut: "Das bringt sicher auch etwas für das Teambuilding." Punkte im Gepäck würden sicher für einen weiteren Schub in Sachen Zusammenhalt sorgen. Und der Freude des Trainers der WWK Volleys über den "langen Trip" würde das auch keinen Abbruch tun.